Donnerstag, 16. Dezember 2010

Es riecht nach Fisch

Habe mit Freunden seit langem mal wieder bei Rogacki Lachs gegessen. Dieses frischfischlastige Markthallenlokal ist eine der löblichen Ausnahmen von der Regel – jener Regel, daß Berlin eine kulinarische Hungersteppe ist – und es ist ein gutes Beispiel dafür, daß (wie in Miguels Zigarrenlounge in der Berliner Straße in Wilmersdorf) Gutes in Berlin nicht teuer ist, wenn man/frau/gender es denn nach einigem Suchen findet.

Kondom des Grauens

Ich bin die Tage mit TaxiBerlin den Kudamm entlang an der Gedächtnisverlustkirche vorbeigefahren und wurde vom Grauen gepackt: Statt eines spießigen Weihnachtsbaumes stand auf dem Weihnachtsmarkt ein riesiges weißes Kondom! Ich habe das Künstlerkondom vor dem Dom mit dem Loch im Turm bis gestern für ein BZ-Märchen gehalten. Sonntag werde ich dem Problem unter verschärftem Glühweineinfluß zu Fuß auf den Grund gehen. Bis dahin glaube ich erst einmal, daß der Weihnachtsmarkt durch diesen Trick vor den Taliban geschützt wird. Der Senat geht davon aus, daß die Islamisten diesen Weihnachtsmarkt durch das Baumkondom nicht als solchen erkennen und in die Luft sprengen werden. Bei den unausweichlich anstehenden Anschlägen auf einen der 52 Weihnachtsmärkte in Berlin soll es z. B. lieber Neukölln, Hellersdorf oder einen anderen Stadtteil treffen, der nicht von einem Kondom geschützt ist und sich mit einem echtem Weihnachtsbaum (geringerem Touristen- und höherem HartzIV-Proporz) als weniger sensibles Anschlagsziel anbietet.

Donnerstag, 2. Dezember 2010

Barbarisches Berlin

Man sollte in Berlin keine Rentner mehr ärgern, denn sogar 98jährige Berliner sind unter Umständen mörderischste Zeitgenossen, die Waffen in ihrem Rollator spazieren fahren oder über waffenfähige Krücken verfügen. Jugendkriminalität mit Hintergrund war gestern, der neue Trend ist die hemmungslose einheimische Geronto-Brutalität! Endlich stimmt das Gleichgewicht des Schreckens wieder. Intensivtäter aller Länder und Alterklassen: Vereinigt euch – in Berlin!

Montag, 29. November 2010

Zu TaxiBerlins: Was Amerika sieht...

Amerika sieht nur noch, es denkt nicht über uns. Es gibt dort eine ausgesprochene Aversion gegen „Elitisten“ [Menschen die mglw. lesen können, komplex zu denken in der Lage sind und öffentlich Wörter mit mehr als zwei Silben benutzen]. Daher ist der Spiegel Titel zwar sachrichtig angekündigt, inhaltlich aber total irrelevant.

Sonntag, 28. November 2010

Mein Berlin €nde Anna Diaboli 2010

Da mein Leben nicht so sonderlich spannend ist, bin ich in engen Grenzen in der Erlebnis Gastronomie außerhalb des Hipstreams unterwegs. Am Donnerstag gab es in der Galerie Carlos Hulsch am Ku[h]-Damm seit langem einmal wieder kostenlosen Alkohol zu gequirltem Kunstsinn. Ich machte dort einen arrivierten Kunstkumpel mit einem Kunstkumpel ohne Galerie bekannt. Nachdem sich der gequirlte Kunstsinn wie der Pulverdampf nach einer Schlacht verzogen hatte, soff ich mit beiden noch im Wiener Stübchen in der Uhland – Straße. Die Galerie wie die folgende österreichische Erlebnisgastronomie im echten alten Westen der Hauptstadt der Berliner kleptokratischen Lobby-& Mediendiktatur kann man/frau/es ohne Skrupel empfehlen. Was ich in einem Grill in meiner näheren Nachbarschaft gestern an lustigem erlebte, verschweige ich, da ich kein Interesse daran habe, die letzen menschenwürdigen und bezahlbaren Alternativen echter (trotz echter Multikulturalität politisch nicht immer ganz korrekten) Erlebnisgastronomie der Stadt den Touristen und vor allem den Dauertouristen & Wirtschaftsflüchtlingen (kurz: dem bergigen Prenzlauer Pack) zum Fraß vorzuwerfen...

Sonntag, 21. November 2010

Terror und Besinnlichkeit

Heute ist Totensonntag. Damit endet die besinnlichste Zeit des Jahres, die am 31. Oktober beginnt und am heutigen Sonntag endet. Umrahmt vom Reformationstag{auch als gälischer Todtenfeiertag Halloween bekannt) und dem heute nicht mehr geläufigen preußischen TodtenMontag liegen für Katholiken noch Allerheiligen und Allerseelen und der Volkstrauertag, an dem alle Kriegswitwen&Waisen und Bundeswehrgeneräle- und Reservisten auch an skelettierte Helden diverser Weltkriege gedenken. Auf den Friedhöfen Columbiadamm... und wie se alle heißen und dem Rest der spätherbstlichen Hauptstadt gibt es bis heute Nacht viel Besinnung und wenig Krach. Wenn bis heute 24.00 eine islamistische Bombe hochgegangen wäre, dann hätte das Lärm in der Ruhe verursacht. Morgen aber beginnt der alljährlich lärmende Weihnachtsterror. Man wird die Schüsse aus den automatischen Gewehren der Terroristen und die Detonationen der Bombengürtel der Selbstmordattentäter knallen kaum hören, da sie vom allgegenwärtigen Weihnachtskrach und dem Klingeln rollender Münzen übertönt werden, so sicher wie das Amen im Adventsgottesdienst, welcher wie immer eher spärlich besucht sein wird... Der Bundesinnenminster mahnt uns aber: Der Konsum als christlichster aller Werte ist hierzulande akut in Gefahr! Seien wir also miteinander wachsam, damit durch die Schläfer im Herzen unserer Religion kein Tropfen Glühwein vergossen wird... außer zum Vergessen der Sünden!

Donnerstag, 18. November 2010

Verstrahlte Grabbelkiste

In Wirklichkeit wird ein Teil des Atommülls aus dem Castor-Kontingent nicht in Gorleben verklappt. Der Castor Live Ticker an der Tür der Grabbelkiste in der Jessner [siehe aktuelles Foto von TaxiBerlin] zeigt nur an, wie weit der Castor für Berlin noch von diesem besetzten Haus entfernt ist. Der Atommüllbehälter soll im Keller des Hauses eingelagert werden, um mit seinen 400 Grad Celsius Restwärmestrahlung, das Haus mit den bunten Graffitos für die nächsten 1.000.000 Jahre CO2-neutral zu beheizen, da die Hausgemeinschaft seit Jahren über die Heizkosten stöhnt. Vor möglichen Strahlenschäden hat im „Palim-palim/Geh Wald“ niemand Angst:“Wir sind doch eh ständig verstrahlt.“, äußert sich einer der Bewohner und setzt seine Sternburg [Kopfschmerz mit Hopfen] – Flasche an den Hals.

Die AIR BERLN – Bombe...

... in Namibia wurde zwei Jahre zu spät für den Metablogger gebastelt und "gepostet"!
Vor zwei Jahren im Spätherbst saß ich im Air-Berlin-Flug von Windhoek zurück nach München. Ich griff mir die Financial Times, da FAZ, BILD und Co. schon ausgegeben waren. Die Lektüre war spannend, da in dieser Nummer des Finanzblattes eine umfassende Zusammenfassung der Wirtschafts-Katastrophen-Woche von 2008 gebracht wurde, in deren Verlauf es Lehmann Brothers & Co. und andere "systemrelevante" Mega-Parasiten in den Abgrund riß. Der wilde Westen und der Rest der Welt bebte während ich unbehelligt&uninformiert in den lang verflossenen Kolonien irgendwo zwischen Etosha, Waternberg, Swakopmund... sehr viel Wüste und noch mehr Leere, Viecheren, die es hier nicht mal im Zoo gibt, und Uran-&Diamantenfeldern in einem schweren Jeep auf staubigen Straßen unterwegs war... Das war schon echt bombig, daß einen Europa und die Welt am Ende einer spannenden Reise zur Belohnung im AIR BERLIN - Flieger mit guter Unterhaltung bergüßte... aber der Mensch ist ein vergleichendes Wesen. Hätte ich damals auch nur geahnt, oder hätte CEO Hunold von AB beizeiten ankündigen lassen, daß es dieses Jahr bei Air Berlin noch viel bessere und nachhaltigere Unterhaltung gibt, die bis zum [sonst recht langweiligen] Münchner Flughafen vorhält, hätte ich die Reise um zwei Jahre bestimmt verschoben!

Mittwoch, 17. November 2010

Billiges Berlin

Am Rathaus Neukölln biß mich gestern der Hunger. An der einen Ecke am Rathaus Neukölln gibt es gemischte Gammeldöner für 2€, gegenüber eine hinnehmbare Currywurst für 1,50 €... u.s.w. u. s. f... der Teufel aber wollte es, daß ich das Feinkosthaus Kropp betrat. Die Bedienung an der Fischtheke fragte, was ich wolle, ich wußte bei den Preisen aber nicht, ob ich dort überhaupt was essen wollte oder doch nicht lieber ne Wurst ohne Darm... und nuschelte: Irgendein Fischrötchen. Auf der Theke neben der Registriekasse lag ein einsames fettes Lachsbaguette mit einem erschlafften Salatblatt drauf. Dieses Lachsbrötchen ist im Angebot. wurde mir gesagt. Wie? habe ich gefragt. Für 1€! war die Antwort. Und so kam es, daß ich auf dem Weg zur Polenkneipe den billigsten Lachs meines Lebens nagte. Ich wartete am Tresen der Polenkneipe drei Zigaretten lang auf die Fischvergiftung, aber polnisches Bier in Verbindung mit Nikotin tötet alle bekannten Keime ab...

Donnerstag, 11. November 2010

Ein kleines eigentümliches Gedicht

Eigentum verpflichtet
wenn man auf diese Pflicht verzichtet
wird Eigentum vernichtet

Wahl der Qual

Wer ein Q in seinem Namen führt, muß immer damit rechnen, daß er seinen Zeitgenossen die Freiheit der Aussprache gibt. Robert Weber hat laut TaxiBerlin sprachlich herausdestiliert, daß Houellebecq der Sohn von Frau Holle und Beck[Brauer des bitteren Biers]ist. Das erklärt vieles.

„Diese Feststellung wird die Leute in Rage bringen...

... die leicht in Rage zu bringen sind.“

(Eine [frei kompilierte] Textmontage aus Gwynne Dyer´s “Climate Wars“ [dt.: „Schlachtfeld Erde“])

„10 Milliarden Menschen [...] [ist der] Grenzwert, ab dem unsere schiere Menge die natürlichen Systeme überwältigt.“

„Es gibt nur eine Möglichkeit die Bevölkerungsdichte innerhalb kürzerer Zeit [...] auf ein Erträgliches Ausmaß zu reduzieren: Massensterben durch Hungersnöte, Kriege und Seuchen.“

„[...] Je früher das Bevölkerungswachstum aufhört, desto besser.“

Grundgesetz / Gangsterwirtschaft – eine Gegenüberstellung

(2) „Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.
(3) Eine Enteignung ist nur zum Wohle der Allgemeinheit zulässig. [...]:“

Grundgesetz Art. 14 (2) + (3)

„Die Banker haben mehr Menschen auf dem Gewissen, als mancher afrikanische Warlord. Wirtschaftsdelikte müssen daher wie Kriegsverbrechen verfolgt werden.“

Jürgen Roth „Gangsterwirtschaft“


(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre.“

Grundgesetz Art. 5 (1)+ (2)

„Ich hätte in diesem Buch gerne häufiger Namen von betroffenen Personen genannt, die in hochkriminelle Machenschaften verstrickt waren oder sind [...]. Doch bei der heutigen Presserechtssprechung ist das nicht mehr möglich. Als Autor muss ich diese offensichtliche Zensur hinnehmen, will ich nicht hohe Strafen bezahlen oder im Gefängnis landen.“

Jürgen Roth „Gangsterwirtschaft“

In Ostberlin nichts Neues

Das Wetter wird laut rbb erst am Sonnabend wieder spannend, bis Todtensonntag ist noch ein wenig hin und auch sonst regiert die Langeweile meine Welt. Daher folgen diesem ostigen Post nur zwei Posts, die ich aus Texttrümmern zusammengesetzt habe und die Empfehlung, ausnahmsweise einmal ohne Ekel in den Spiegel zu schauen, denn wie durch ein Wunder steht da ein genialer Aufsatz des sonst eher mit Vorsicht zu genießenden [und vom Menschenzoo filosoffierenden] Zeitgeist – Philosophen Peter Sloterdijk drin:
„Der verletzte Stolz – Über die Ausschaltung der Bürger in Demokratien“
Seite 136 – 142 Spiegel 45/2010

Samstag, 6. November 2010

Zu TaxiBerlins Post-[{-en} oder {-s}... halt verbale Post-Moderne] „Ich bin nicht blöd“& „NEUSCHREIB“

Schon Schopenhauer sagte, als ihn jemand wegen Kies&Kohle beschubsen wollte:

„Bloß weil ich ein Philosoph bin, muß ich noch lange kein Narr sein.“

Und im Grunde hatte auch A. Schopenhauer so wenig Bock wie M. Houellebecq auf seine Zeitgenossen. Der bocklose MetaBlogger schließt sich hiermit Quäl-beck und Schoppen-sauer an:

ICH HABE AUCH KEINEN BOCK MEHR AUF NEBENMENSCHEN,

die es z.B. fertig bringen „FILOSOF“ zu schreiben und deren Haß mehr als drei Buchstaben hat... und die dann auch noch das "gut-grün-Gemüs" gründlich verbal verstümmeln:
Denn Pflanzen haben auch eine Würde... und das arme Gemüse kann sich nicht wehren!

PS: Den Blog von TaxiBerlin findest Du hier.

Poesie und Prophetie

„Sie sprechen, was sie nicht tun.“, schimpft Mohammed in Sure 26, Vers 226 über die Dichter im Allgemeinen, und Essad Bey, der größte aller Mohammed-Biographen
[niemals „Bio-Graf“, denn der Wortstamm ist nicht ein ökologisch anbauernder Graf Tolstoi mit positiver CO2-Bilanz, sonder „Graph“ kommt von „graphein“ {altgr. für „schreiben“}]
schreibt, daß Mohammed sagte:
„Die Dichter schreiben Satiren, die schmerzlicher sind als Wunden. Unter allen Sterblichen hat der Dichter die größte Chance, in die Hölle zu kommen.“
Aber da fragt sich der Meta-Poet aus dem Lande der Dichter&Denker, warum der berühmteste aller moslemischen Perser ausgerechnet der Dichter Firdusi [Schreibweise nach H. Heine] ist. Anscheinend liebt Allah die Poeten mehr als sein Prophet [nicht „Pro-fett“, weil der Prophet als solcher berufsbedingt niemals profan ist und meistens der Welt eher mager als massig erscheint!!!], da der Schöpfer aller Dinge in seiner Allmacht den Spott der Dichter nicht fürchtet. Und außerdem, für ein gutes Gedicht würde mancher Dichter [unabhängig von seinem Glaubensbekenntnis] gern zur Hölle fahren... das aber lieber als zum Teufel zu gehen, denn der moderne Poet liebt es mobil:

Besser abwärts per Mercedes
denn nach oben und per pedes!

Montag, 1. November 2010

Zu TaxiBerlins Strumpfhosen-post

Seit LENA ihre Pheromone „mit fast unten ganz ohne“ bei der letzten €uro-Vision verstreut hat, haben viele Frauen eingesehen, daß es COTRIM FORTE gibt. Damit kann FRAU die durch die nichtnotwendige Sexualisierung der Welt erworbenen Blasenentzündungen auf Kosten der AOK [Arbeitslos / Obdachlos / Krank] behandeln. Den einen juckt der Schwanz beim hinsehen, den anderen/Innen die Möse durch die kältebedingte Blasenentzündung, bis oben beworbenes Präperat von RATIOPHARM reizlindernd wirkt... oder wie sagte Gothoma Buddha schon so sinngemäß: „Alles ist Jucken.“

Halloween in der [r-]ostigen Zowjetischen Besatzungszone

Dieses Jahr gab es bei mir zum Fest der versammelten Todten & Wiedergänger [neudenglish: „Zombies“] einen 8-Kilo-Kürbis, in dem ich nach dem Rezept eines französischen 5-Sterne-Koches die Kürbissuppe im gebackenen Original-Kürbis servierte. Nach Verabfolgung einer Feuerzangenbowle, die mit einem dumpfen Merlot, einem Zuckerhut und 80%igem Stroh - Rum angerichtet war, machten die Gäste von ihrem Recht auf artgerechte Verkleidung als Tote, Hexen & Vampire Gebrauch. Der letzte Gast wurde 4.00 MEZ mangels erkennbarer Lebenszeichen im Arbeitszimmer aufgebahrt.

Friede seinem Vollrausch.

Freitag, 29. Oktober 2010

Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei...

„Das westliche Experiment läuft gerade mal seit 250 Jahren, und es wird nicht das Ende der Geschichte sein, wenn dieses soziale Experiment beendet ist. Andere Herrschaftssysteme haben erheblich länger existiert und sind trotzdem irgendwann kollabiert.

Harald Welzer [„Klimakriege“ S. 240]

PC ist erst seit ca. 20 Jahren mental virulent. Das Katholische Dogma hat viel mehr als 1500 Jahre lang die Menschen verblödet, und ist jetzt nur noch ne Lachnummer....

Der MetaBlogger

Quälbecks Alptraum

"Was bringt es mir, wenn ich politisch korrekt bin? Man verspricht mir nicht einmal 72 Jungfrauen."

stellt Michel Houellebecq zurecht fest.

Und der MetaPoet fragt sich außerdem noch (aus Erfahrung mit der Materie jenseits der Paradiese), was einer mit 72 minderjährigen Muschis will, die von blasen und tuten noch keine Ahnung haben... und vom Ficken sowieso nicht? Da würde man ja dafür, daß man PC-Stuß redet noch schlimmer bestraft werden, als ein Selbstmordattentäter, dessen 72 originalverpackte Minimuschis im arabischen Paris, äh, wie dieser postmortale Utopos in der intellektuellen Banlieu noch mal? ... na wenigstens bleibt dieses bedingt lustvolle 72fache Blutvergießen in jedem Falle eine reine (Hirn-)Fick-tion.

Wo sind nur unsre Arbeitslosen hin?

Vor einigen Tagen wurden die neuen Arbeitslosenzahlen von Nürnberg aus, von wo schon anderes Unheil herkam, bekannt gegeben worden. Die Zahlen wären erfreulich, freuten sich all jene, die statt zu arbeiten Statistiken herstellen oder Politik treiben. Es gibt aber Zweifler, die meinen, daß die an 5.000.000 fehlenden 2.000.000 Arbeitslosen bloß irgendwie in andere Statistiken verpackt wurden sind. So harmlos ist das leider nicht! Kennt denn nicht jeder jemanden, der von den Arbeitsagenten für ein halbes Jahr nach Celle, Hamburg, Rastatt oder Ingolstadt geschickt wurde, und von dem man/frau nie wieder etwas hörte? Ich denke, die fehlenden 2.000.000 wurden heimlich still und leise... nein, ich will das nicht denken, aber könnte es nicht sein, daß es nicht nur gute Gründe hat, daß der Preis für Seife und Katzenfutter seit HARTZ IV so verdächtig stabil ist?

Dienstag, 26. Oktober 2010

Klartext

TaxiBerlin hat mit dem Zitat in seinem Eintrag P.S. vom 26.10.10 an der Spitze des deutschen Zensur - Eisbergs gekratzt. Allerdings folgt die Justiz nur der freiwilligen Selbstkastration des von ihr zensierten Volkes. Egal ob Politiker in Sprachregelungen zwingend lügen müssen, ob in Beurteilungen die Beurteilung des Arbeitnehmers verschleiert wird, oder daß ein Konzern jemanden ruinieren darf, der seine Produkte realistisch beurteilt, daß man beim Bewerbungsgespräch nichts „negatives“ sagen DARF, daß man sich nicht über seinen Nebenmensch so äußern darf, wie man es berechtigterweise empfindet [es gibt zwar das Recht zu beleidigendem Verhalten – dieses aber wenigstens verbal zu spiegeln, ist hierzulande eine Straftat {sich wie ein Arschloch zu verhalten ist in diesem Land okay, ein Arschloch ein solches zu nennen – das kann kosten...}]... alles eine Wichse die darauf hinausläuft, daß man [verschärft seit ca. zehn Jahren] Scheiße jeder Art nur noch „Praline“ nennen darf... wenn das den Menschen im Lande so stänke, wie es stinkt [nämlich zum Himmel], dann wäre der derzeitige Zensurspuk, der ohnehin nur Pissern, Pennern, Profiteuren & Parasiten nutzt, ziemlich schnell am Ende.

Mittwoch, 20. Oktober 2010

Der Blogmist!

Im Netz taucht immer wieder die Frage nach dem richtigen Artikel vor „Blog“ auf – „der Blog“ oder –„ das Blog“ das ist hier die Frage. „Der Blog“ ist phonetisch plausibel (wie „der Bock“) und semantisch richtig, da im Blog im Durschnitt noch viel mehr Bockmist gepostet (engl.: “posted“???) oder verbloggt wird als in einem durchschnittliches Tagebuch [frz: escrites intimes!!!] und der gebloggte Mist ist dann auch noch www-weit einsehbar…

Dienstag, 19. Oktober 2010

Frankreich in Flammen

Der freche Franzose schlägt wieder zu! Frankreich steht bereits bei der Zumutung der Rente mit 62 in Flammen und reagiert mit Blut, Schweiß und Tränen[-Gas] während deutsche Wechselwähler&Untertanen die Rente mit 97 fast ausnahmslos freudig begrüßen, weil damit DieFreieWirtschaft der FDP [deren Erträge in irgendwelchen Steuerparadiesen von definitiven Nicht-Rentnern verzehrt werden...] angekurbelt wird... im Gegensatz zu soviel Verdummung begreifen in Frankreich sogar Hauptschüler, was es mit der Umverteilung von unten nach oben auf sich hat! Sogar junge freche Franzosen mit Migrations-/&/oder Kolonial-Hintergrund machen bei den Protesten mit und sind dafür Feuer& Flamme! Das hat aber mglw. etwas damit zu tun, daß der Franzose mit Hintergrund auch französisch versteht. Daher ist es für die hiesige Regierung, deren Regierungsorgan [der Hohl-Spiegel] harmlose Protestler in Wackersdorf und Schwaben als „Wutbürger“ diffamiert, besser, wenn nicht jeder im Land die deutsche Sprache, in der die meisten Protestaufrufe verfaßt sind, versteht. Das französische Konzept von Multikulti wirkt irgendwie erfrischend im Gegensatz zu der Protest-Piefigkeit der Berliner-Rentner-Republik!!! Viva la France!

Donnerstag, 14. Oktober 2010

Nur noch „nach Hause“!

Der letzte Eintrag von TaxiBerlin [„LochWellness-Fahrt von gestern] hat mich taxio-nomisch/- logisch radikal paralysiert! Wenn ich normalerweise „nach Hause“ will, dann will ich nach Ostberlin und zwar schnell & auf dem kürzesten & dem gefährlichsten Weg! Nie würde ich einen Taxifahrer aufhetzen, Geschwindigkeitsschikanen, Bullenwannen, Straßensperren und rote Ampeln für das letzte Wort Gottes zu nehmen, denn mein Ziel ist klar: Schnell und gefährlich eine Trunkenheitsfahrt ohne Gurt und doppelten Boden auf dem Rücksitz hinter mich zu bekommen... – und ich habe noch nie beim Trinkgeld für erbrachte Dienstleistungen gespart (wahrscheinlich, weil ich selber viel zu lange von Trinkgeldern leben mußte....). Zwar ist die Sharia hier im „Hintergrundland-BRD“ laut der BZ für Abiturienten (letzter Spiegel) schon lange gängig angewandte Rechtspraxis... aber ich bin bis dato noch nicht von einem Taxifahrer mit Hintergrund & eiserner Prothese chauffiert worden, dem man/frau/talibanInnen die rechte Hand abgehackt hätte, weil er/sie /es einen promilligen Fahrgast mit überhöhter Geschwindigkeit in sein Übergangs-Kiez gefahren hat!

Montag, 11. Oktober 2010

Die wahren Wirtschafts-Narren

Es gibt noch phantastischere Volksmißwirtschaftler als die Experten der LINKSPARTEI. Diese sitzen in der FDP. Um die Jahrtausendwende drängten meiner recht guten Erinnerung nach Hinterbänkler der FDP die Bundesbank, sich massiv von Goldreserven zu trennen, weil die Gelegenheit so günstig wäre. Damals stand das Gold bei ca.300 $ die Feinunze. Das wäre ein phantastisches Geschäft mit unseren Währungsreserven gewesen: Heute steht die Feinunze Gold nämlich bei ca. 1340 $! Wer einen Taschenrechner hat, kann nachvollziehen, was diese „Experten“ uns gekostet hätten, wären sie damals schon an der Macht gewesen (und wenn die Bundesbank nicht unabhängig von solchen „Experten“ wäre...).

Freitag, 8. Oktober 2010

Kinderpornos (Ein Kneipengelall)

Was denkste so von Kinderpornos?

Typische Stammtischfrage. Aber ich sitze doch extra am Tresen von der Schultheiss Eckkneipe. Und es ist erst 13,30 und ich habe bloß 0,3 und noch nicht drei Promille, denke ich und sage:

Weiß nicht.

Wie, weste nich?

Ich habe halt keine Erfahrung damit.

Hä? Erfahrung mit Kinderpor...

Ich habe keine Kinder und Pornos habe ich auch nicht. Und da es eine mathematische Gewißheit ist, daß wenn man zwei haben will, wenigstens eins und eins zusammenzählen muß...

Wie? Keene Meinung?

Nee! Ich kann doch bloß über Dinge reden, über die ich wirklich was weiß! Und wenn du da mehr weißt, dann fürchte ich, daß du ne olle Sau bist.

Donnerstag, 7. Oktober 2010

Hintergrund

Im Magazin des Deutschlandfunks, welches "Hintergrund" heißt (Aus Zeiten in denen man mit „Hintergrund“ den Sachverhalt meinte, daß es noch etwas unter der offensichtlichen Oberfläche gäbe) waren heute abends merkwürdige Dinge zu hören. [Vorher verwirrte mich der Kolonial- und Heeresminister der BRD auf der gleichen Welle noch mit der Formulierung „gefallen“ für die neusten und noch fast frischen toten Söldner der teutonischen Kolonialtruppen am hinteren Hidukusch. Anscheinend scheint dort doch irgendwie ein Krieg stattzufinden, wenngleich es, geht man nach den Gefallenenzahlen, sich nur um einen recht kleinen Krieg [Guerilla = span. Diminutiv von Guera = Krieg {schwäbischer Diminutiv = „Kriegle“}] handeln kann... ] ... aber zurück zum „Hintergrund“. In dieser aktuellen hintergründigen Hörfunksendung wurde der literalisierte Teil der Hörerschaft über „islamfeindliche Tendenzen in der deutschen Gesellschaft “ geeicht... äh aufgeklärt. Spannend war, daß dort dem Blog „PI“ ( „ploitically incorrect“) eine Menge Sendezeit geopfert wurde. Es entstand on Air der Eindruck, daß dieses neue Medium BILD & Spiegel die Meinungsmarkt[ver-]führerschaft in Sachen Kopftuch, Sharia, Hintergrund & Co streitig macht. Man hat anscheinend Angst in Berlin. Ich denke, man sollte alle political correctness + incorrectness gleichermaßen & den Islam + seinen -ismus einfach dorthin drängen, wo sie hingehören – nämlich in irgendeinen unbeleuchteten und sehr weit entfernten Hintergrund. Ganz vordergründig ist Alkohol weitaus spannender, da der nur im Ausnahmefall zu einem „Ismus“ führen kann...

Dienstag, 5. Oktober 2010

Wahrheit 21

In Wirklichkeit geht es bei dem Aufstand um den Stuttgarter Hauptbahnhof nur um zwei neuralgische Punkte:
1. - soll das Milliardengrab der Schwäbischen Eisenbahn durch die brutale & bundesweite steuerliche Belastung von Wohneigentum (re-)finanziert werden.
2. - ist herausgekommen, daß einen der untergründige Schwabenbahnhof nicht in der Kürze einer S-Bahn-Fahrt mit dem Wohneigentum im Prentzlauerberg oder im Bergmannkiez verbindet.
Daher die ganze Aufregung. Wie sonst könnte man/frau/es sich erklären, warum schwäbische Hausfrauen unschuldige Polizisten mit abgesägten Staubsaugern von Vorwerk und angespitzten Kehrwochenbesen attackieren?

Samstag, 2. Oktober 2010

§ Volksverhetzung §

Einem Volk, dem man die titanische Dummheit unterstellt, daß man es beliebig verhetzen

[... was dies verbum [ad-]absurdum "verhetzen" per definitionem bedeuten sollen möchte, das erschließt sich auch dem professionellen {Meta-}Poeten nicht einmal auf den dritten Blick...]

kann – einem solch verdummten Pöbel muß man aus Gründen der inneren, internationalen & irrationalen Sicherheit mit sofortiger Wirkung das Wahlrecht entziehen! Und ein solch betreuungsbedürftiges Volk sollte man/frau sofort unter die vorbehaltslose Vormundschaft der WHO, des Roten Kreuzes, der Gesellschaft Jesu und der Weltbank stellen...

Das definitive Sarrazin-Meta-Bashing

Demnächst muß Thilo I. der Grausame barfuß (per pedes statt per Mercedes) zur Abbitte seiner vielen Mediensünden im Januar AD 2011 von Frankfurt nach Berlin laufen (A5-A4-A9 [als unbefugte Person auf dem rechten verschneiten & vereisten Seitenstreifen]). Thilo der Büßer wird bekleidet sein mit einem kratzigen Rollkragenpullover aus der Kleiderspende des Roten Kreuzes, der aber definitiv nicht mit Perwoll zu Schmusewolle gewaschen sein wird. Diese bittere Buße [nicht „Busse“, das ist nämlich der Plural von „Bus“] ist ihm vom Präsidialamt und von den Währungshütern auferlegt worden, da er nicht verhindert hat, daß im Berliner Bankenskandal alle mgl. Berufsbetrüger, als da sind z. B. Rucksack-Banker & Profi(-t)-Politiker sich nahmen, was ihnen gerade in größtmöglichem Maßstab zu stehlen gefiel – er, der fraternisierend-fatal-fiskalische Finanzwächter des bettelarmen Berlin, er aber verhöhnt die Armen der Stadt & des Landes zu ihrem ohnehinnigen Unglück . Was seinem Buch zum Untergang und seinen sonstigen Medienkaspereien fehlt, das ist das altfränkische Weisthum, daß jeder Fisch zuerst vom Kopf her stinkt! Das einzige, was zu Thilos Ehrenrettung zu sagen bleibt, ist, daß er als erster den Versuch machte, ein fatales Monopol zu brechen – nämlich das dem von der ganzen Gesellschaft an den Rechten Rand des Landes delegierte und zum Nulltarif verschobenen Meinungsmonopol, sichtbare Sachverhalte in klarer deutscher Prosa und beim Vor- und Nachnamen und mit Post- und Wohnadresse zu nennen – der Rest der Redner gefällt sich weiter in der feiwilligen Feigheit des radikal kastrierenden Maulkorbs der sich „Sprachregelungen“ nennt; und diese Sprachverwahrlosung und organisierte Orientierungsstörung nennt man auch noch irgendwie korrekt (daß die verbale Feigheit politisch motiviert ist, ist ja klar). Wegen des letztgenannten Verdienstes um die Muttersprache ist die Buße so milde ausgefallen, denn ansonsten hätte der demokratisch-sozial-grausame Thilo seinen Gang nach Neukölln in einer Burka antreten müssen... (– das war aber von der Bundesbank eher zu seiner eigenen Sicherheit gedacht...)

Freitag, 1. Oktober 2010

Das Burka-Gebot !!!

Es gibt Menschen, die man nur in sicher sichtdichter Doppel-Burka in den öffentlichen Raum entlassen dürfen sollen können müßte (Die gedacht-gemachte Grenze zum öffentlichen Raum ist in diesem Fall das Verlassen des Wasserklos.) – bei Androhung hoher Geldstrafen (min 31.000.000 €) oder die man widrigenfalles zu sehr empfindlicher Leibesstrafen (Folter des 7ten Grades, Pastonade, Garotte...) verurteilen muß – öffentliche Vollsteckung folgt auf dem Fuße und auf dem Hermannplatz oder an der Goldelse, damit es jeder sieht. Dieser grausam-gerechte Gedanke kam mir, als ich letzten Spätsommer den Schwabbelbarden Conrad Endler bei den Sürf-Pöten mit freiem aber nicht fettfreiem Oberkörper öffentlich auftreten sah. Davon, von dieser Attacke auf mein kreatürliches Stilempfinden, habe ich mich bis heute nicht wirklich erholt... und ich schreie nicht nach Gerechtigkeit, sondern brülle in den Himmel um nicht weniger als Strafe & Rache (beschreie damit eine Art Sharia-ligth gegen die Häßlichkeit im öffentlichen Raum)!

Schaumgebremste Bombenstimmung in Berlin

Gestern rauchte ich in einer Zigarrenlounge in Wilmersdorf die Zigarren des Tages, soff Cuba Libre und schwatze mit Kunstkumpels, Snobs, höheren Angestellten, dem Zigarrenmagister, schönen Frauen und anderen Zigarren-Gourmets ne Menge gequirlten Dünnsinn im Suff in den Dunst. Ich war zu spät dran gewesen zur heiligen Handlung der after-work-cigar, da kein Bus Richtung Rathaus Neuköln mehr fuhr. Eine sehr junge Frau mit Schmollmund und dem dicken Arsch in kurzem Rock und Strumpfhosen a´ la Lena wies mich, mich freundlich siezend, darauf hin, daß kein Bus mehr führe, da mann am Ostkreuz, wo Jesus malnges Nägeln (im Kommunismus Ostberlins fehlte es an allem, da wurde der Mensch zum Thier...)davon kam, ungekreuzigt... eine fette Bombe gefunden hätte. Ich entschuldigte mein verspätetes Auftauchen beim Tabac-Collegium in Wilmersdorf daraufhin mit dem zweiten Weltkrieg. Das Ding läuft immer noch:

6 Jahre totaler Krieg – min sechzig Jahre dekadentes Entertainment.

Ich bekam den vierten Fidel Castro-Drink zur zweiten Dominikanischen Robusto von einer dienenden Schönheit aus der Dom-Rep mit einem Lächeln gereicht, da rief mich mein Bruder an. Er erzählte mir, daß auf Radio Eins eine Bombenwarnung für mein Kiez rausgegeben worden wäre. Der original cubanische Zigarrenroller rollte weiter Tabak zu köstlichen Kuben und Tuben, ich trank, rauchte, dachte, dann freute & fürchtete ich mich. Man muß aber irgendwann wieder „heim ins Kiez“, bevor einen der Rum im Getränk zu Boden wirft. So fuhr ich heim in Vorfreude auf das Erscheinen einer 500-Kilo-Bome in meinem Leben. Ein paar Bombennächte haben noch niemandem je geschadet meinete meine olle Oma, eine echte Kriegerwitwe – so etwas erdet den Menschen eher, läßt ihn die wahren Werte erkennen... zumal dachte ich, wenn der Mensch als solcher mit Zigarrenqualm und Rum&Coke a´la Castro grenzwertig gesättigt ist. Bomben machen nachts ein Geräusch, das einen aus jeder Dekadenz erwachen läßt! freute ich mich... Als mich mein Taxi aber vor der Haustür absetzte, war ich enttäuscht. Weder war, wie medial versprochen, mein Kiez radikal evakuiert worden, noch waren 500 Kilogramm TNT oder schwach gedämmtes Ekrasit (500 Kilo=Luftmine) dorthin geflogen, wo sie hingehören, nämlich in die Luft. Der deutsche Staat vereitelt seit Jahrzehnten jedes echte Vergnügen, das seine diversen Vorgängerorganisationen dem Pöbel als da sind: dem Bauersmann, Bettler, Bürger und Baron gnädig gegen geringe Gaben gewährten. Man sollte das ohnehin provisorische Grundgesetz wegen behindertengerechter Verhinderung von Vergnügen in Thateinheit mit Katharsis abwählen, dachte ich so bei mir, stieg die Treppe hoch und machte mir oben dann noch ein dunkles Bier auf – zum nüchtern werden nach der totalen Ernüchterung. Es wäre fast eine bombige Nacht geworden...

Donnerstag, 30. September 2010

KulturUNfairer Ethnologe zurück im Netz

Nach zwei Wochen ethnologischer Feldforschung in zwei merkwürdigen Landstrichen, in denen ich nicht explizit nach einem Zugang zum Netz suchte, bin ich wieder da:(

1.Exkursion in das Herkunftsland des Wohneigentums

Vorvorige Woche war ich in Schwaben. Entgegen meinen Erwartungen schien das Land noch be- bis übervölkert. Es leben also noch nicht alle 7(Millionen) Schwa(ä)bInnen in Berlin. Schwaben hat eine derart hohe Geburtenrate, daß sich diejenigen, für deren Konsum an Wohneigenthum Schwaben nichts mehr hergibt, neuen Lebensraum im Osten erobern müssen. Vor tausend Jahren gab es für diesen Zweck den sogenannten Bauernkreuzzug, da Sachsen und Schwaben durch demographischen Wandel heillos überfüllt waren. Der Bauernkreuzzug endete aber Gott sei Dank im Banat, irgendwo in Rumunkistan hinter den Karpaten. Nachdem die Rumänen und Zigeuner aber dort mit den Schwaben aber aufgeräumt hatten, der Realsozialismus dort aber durch ist und die Rumunken jetzt in der EU sind, müßte hinter Dracula - Country wieder Lebensraum und Bauland ohne Ende für echt günstiges Wohneigenthum übrig sein... zieht doch alle bitte nur noch kleines ein Stückchen weiter nach (Süd-)Osten, damit man/frau in Berlin wieder bezahlbaren Wohnraum findet. Also: Banat fängt auch mit großem B an und dort kann man sich ein Häusle zum Preis von 50 Kubikmetern Pretzelberg unter´s Nägle reißen (mit EU-Fördergeldern und energetisch saniert).

2. USA (Midwest)

Es gibt im Nordwesten der USA Ecken, wo Mann noch Urlaub machen kann. Ist aber ein echter Geheimtip(p)...

Mittwoch, 15. September 2010

Die besseren Menschen

Seit Ewigkeiten versuchen die PriesterInnen des Muschikultes die Welt glauben zu machen, daß Frauen die besseren Menschen wären. Hier zwei Zitate zur Verbesserung der Welt durch Östrogene aus der BILD-Zeitung für Abiturienten [SPIEGEL-Trinker lesen mehr/ Sarrazinausgabe S.66] und aus der Berlinerbehinderten Zeitung [BZ 15.09. S. 13]

SPIEGEL: „ [...] Bierhoff erforscht, was man Zivilcourage nennt [...] Frauen helfen praktisch nie. Wenn man Frauen befragt, nicht in einer Gefahrenlage, sondern in einem Forscherbüro mit weichem Teppich, sagen hingegen fast alle, dass sie selbstverständlich helfen würden [auf deutsch im richtigen Konjunktiv: hülfen! Anm. Metablogger]. Wenn es ernst wird, rufen sie meist einmal nicht die Polizei. [...]“

BZ: „Prügel-Mädchen überfallen Mann auf Parkbank. Die drei Prügelmädchen beraubten in Wedding einen Mann (36)[...]“

So funktioniert Emanzipation anscheinend in der lebensweltlich erfahrbaren Realität, die man auch volksthümelnd "Wirklichkeit" nennt, und die uns erstaunlicherweise sogar einmal medial vermittelt werden darf:

Prügeln ja / helfen: Nein Danke!

Montag, 13. September 2010

Zu "Taxi goes Gourmet" oder... die Welt in der wir leben

Ich habe gestern in Neukölln eine neue Spezialität aus dem Reich von „Berlin arm aber sexy“ gesehen. Wollte mir gerade in Neukölln einen mittelprächtigen Riesen-Dürüm-Döner zurechtsägen lassen, da nahm der Dönermann für die vor mir in der Schlange stehenden türkischen Mädchen das Dönerbrot aus dem Grill, die er mit scharfer und mit Knoblauchsoße bestrich. Ich dachte: Oh Allah, das kann ja dauern, vier Döner müssen noch vor mir gesägt werden! Aber: das Gemüs und Dönerfleisch für die vier Dürr-Döner fiel aus... und die dünnsten metavegetarischen (weil auch gemüsefreien) Döner, die ich je sah, wurden in Alufolie verpackt. Mit dem denkbar schlechtestem Gebiß ließ ich mir, als die Türkengirls gegangen waren, meinen Dürüm-Döner extrafett mit all dem füllen, was die KundInnen/KurdInnen vorher nicht auf ihren Fladen hatten. Gerne hätte ich den Mädels das Fehlende spendiert, aber meine Angst vor medialverseucht-mißtrauischen Müttern oder den auch in Neukölln schon freilaufenden Emanzen als böser Döneronkel verkannt zu werden, ließ mich von dieser Hilfsaktion gegen die Kinderarmut und den Hunger in der Stadt abstand nehmen. Mein einziger recht altfränkischer Trost war:

In der allergrößten Noth schmeckt Knoblauchsoß auf Fladenbrodt.


P.S. :
Leider habe ich nicht mitbekommen, wieviele €-Centavos die vier Hartz-Mädchen ohne Kopftuch für den Sarrazindöner gezahlt haben. Ansonsten könnte ein besonderer gastronomischer Geheimtipp draus werden.

Mittwoch, 8. September 2010

Quälbecks Querelen

Der französische Mösenautor Michel[le] Houellebecq wird derzeit des Plagiates geziehen. Wahrscheinlich plagierte er bloß das recht erfolgreiche Marketing des Muschiwunders H.Hegemann, der das Plagiat im Verkauf ihres Textes „Quaxfick-Totkill“ als Verkaufsförderung diente. Der literarische Nachahmer des Internetdiebstahls von Gedankenmüll zeigt aber wenig Einsicht in sein Fehlverhalten. Sein einziger Kommentar: <> Recht hat der nicht mehr ganz frische Franzose, denn als alternder Mann sollte man in einer Mediendiktatur das Gleiche Recht auf Diebstahl haben wie minderjährige Medienmuschis.

Ferbesserungsforschlag

TaxiBerlin hat die Bierfrauenfrage fast erschöpfend beantwortet. Der einzige Wermutstropfen ist der, daß der Entzug von Frauen medizinisch weniger riskant ist, als eine lange Bierbeziehung schlagartig zu beenden. Das erstere Ende ist eher erleichternd, das dicke zweite Ende ist ein lebensbedrohlicher Zustand.

Zu „Nackt Frauen Fögeln“. Dazu a) mein hier verlinkter Beitrag + b) nochmal die Ansage daß der Dummfogel als solcher besser ficken sollte… nicht vicken. Votze/Fotze hingegen ist eine (cunni-)linguistische Geschmacksfrage, ob man sich neudeutsch oder altfränkisch ausdrücken möchte.

Sonntag, 5. September 2010

Vom Autorencafe´ zum Autodafe´

Taxi Berlin ist derzeit nicht ausreichend informiert, da er OFFLINE ist und damit von der virtuellen Welt des www abgeschnitten. Im Internetcafe´ bekommt man nämlich nicht nur schlechten Kaffee, wenn überhaupt gebrüht... für einen halben €uro gibts auch nur die halbe Info und drei achtel Wahrheit. Ich helfe da aber gerne aus, wofür hat man denn sonst seinen Metablogger?

Die ganze Wahrheit ist:

Sarrazin wird demnächst nicht am [R]Ostkreuz an das Holz genagelt. Internationale Altkommunisten haben nämlich dort alle Nägel gestohlen. Man wird mit dem Anti-Kopftuch-Banker nach dem Schauprozeß im Schloß Bellevue nach einem bewährten Verfahren verfahren: Der arme irre Sünder wird nach der sicheren Vorverurteilung wegen Hetze vom einem Literaturcafe´ in Mitte auf einem Cabrio durch Nordneukölln chauffiert. Auf dem Herrmannplatz wird dann ein Scheiterhaufen aus in Biodiesel getränkten 5000 signierten Exemplaren seines politisch unkorrekten Machwerkes auf den Delinquenten warten.

Die wenigen noch vorhandenen Eintrittskarten für dieses überflüssige Martyrium sind an den bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich, einige Logenplätze werden noch in der Zitty, von BILD Berlin und im Kulturradio vom rbb verlost.

Sonntag, 29. August 2010

Rennen verboten!

Meine Frau ließ sich in Kreuzberg wieder mal die Haare raufen, drehen und färben... und ich wanderte gelangweilt durch den Wrangelkiez... und endete in einer türkischen Würfelbude. Dort boten mir würfelnde Bosniaken und kartendreschende Türken Bier, Gastfreundschaft und zwei Aschenbecher an. Vorher war ich in ein halb typisches Kreuzberger Cafe´ eingekehrt, daß neben dem blauen „Rauchen erlaubt“-Schild noch ein spannendes Verbotsschild am Schaufenster angeklebt hatte: Ein rundes Schild mit rotem Verbotsrand. Das Piktogramm auf dem Schild stellte als Strichmenneken ein rennendes Mädchen und einen rennenden Knabe in Tateinheit dar, und die waren sinnvollerweise von einem roten Verbotsbalken durchkreuzt. Es scheint auch in Kreuzberg Lokale zu geben, in denen man für die lieben Luxuskleinen keinen Milchschaum für 1,50€ bereithält. Aber in jenem kinderfeindlichen Lokal bekäme man/frau auch erst ab 18.00 Alkohol ausgeschenkt, teilte mir die grämlich-gräuliche Bedienung mit. Da ich Bier nicht für Alkohol halte, war ich etwas brüskiert und verließ schnell das mehrfach feindliche Lokal. Dann landete ich in besagter Würfelbude. Dort saßen mehrere Generationen moderater Moslems beieinander und unterhielten sich beim Kartenkloppen manchmal sogar in meiner Muttersprache, bis sie das Gefühl hatten, daß ich das gleiche wollte wie sie: nämlich nix als einen freundlichen Mittag genießen, an dem jeder macht, wat er will. Die Kinder hier waren friedlicher als nötig. Wahrscheinlich waren sie von dem Verbotsschild am Nachbarcafe´ eingeschüchtert...

Freitag, 27. August 2010

PCIA

Als ich vor kurzem einen Freund fragte, was er davon hielte, daß sich außer kinderlosen Ehepaaren nun auch Ehepaare mit explizit nichtreproduktiver Ausrichtung am Ehegattensplitting (welches Adolf Hitler in den späten Dreißigern des 20.JH dem Deutschen Volke in der Illusion schenkte, damit eine demographische Umwälzung nach unten auszulösen) degustieren & an anderen Gottesgaben des Frißkus erfreuen sollen und er als Rentenregenerator mit zwei zappelnden Armutsrisiken (1 + 3 Jahre alt) eher in die fiskalische Röhre guckt... da sagte mir der sonst eigentlich eher sehr mutige Mann, daß ich so besser nicht in der Öffentlichkeit (in der man auch nicht mehr rauchen soll...)sprechen sollte... und in der Wohnung besser auch nicht so laut. Wahrscheinlich läuft auch in Kreuzberg schon die Political-Correct-Police(PCIA)Streife. Die PCIA ist eine nachhaltig ökologisch abbaubare Hardcore-Stasi-Gestapo-Bürgerwehr-Truppe aus vielen Frei- und Hilfswilligen, die Unmutsäußerungen in deutscher Sprache von Bürgern ohne Hintergrund außergerichtlich verfolgt und standrechtlich mit Stirnlappen- oder Vollkastration, sozialer Ächtung, Arbeitsplatz-& Auftragsverlust, Weichspülerinfusion, Kinderpornos im Nachtschrank und Obdachlosigkeit bedroht. Leise reden! Besser gar nichts mehr sagen. Noch besser: gar nicht erst denken, was man/frau heute gar nicht mehr denken darf...

Sarrazin langweilt wieder

Sarrazin meint medial und demnächst zwischen zwei Buchdeckeln, er wolle erreichen, daß seine Urenkel noch in Deutschland leben können. Es ist aber so, daß man schon heute nicht mehr hier leben kann (vegetieren funktioniert in Berlin wenigstens noch), und ich habe Gott sei Dank niemanden gezeugt, dem ich ein Leben in dieser Schweinescheiße vererbe. Der Anti-Türken-Sozi tut mir einfach leid, weil er glaubt, es gäbe noch eine Hoffnung im Land und ein kritisches Publikum, daß sein Kleinhirn samt Anhangsorganen noch nicht in Haß oder Weichspüler ersäuft hat. Was heute über Sarrazin in den türkischen Zeitungen auf Seite eins steht, habe ich Dönermann nicht zu fragen gewagt. Es war auch schockierender, aktueller und lebensweltlich wichtiger für mich, daß der Döner an der Ecke Erkstraße jetzt € 2,80 kostet statt 2,50 (+0,30€ = 20% Döner-Inflation!!!). Warum dieser Inflationsschub gerade jetzt kam, habe ich auch nicht gefragt. Vielleicht frage ich danach mal, wenn das sozialapokalyptische Buch von rüssystüsch kyhl Bündysbünkör endlich auf türkisch rauskommt... bis dahin übe ich mich in jedem der angesprochenen Fälle in einer Geduld mit offenem Ende.

Montag, 23. August 2010

Feuertaxi auf Sylt

Im Radio kam gerade, daß ein Taxifahrer halb Sylt angezündet haben soll. Jemanden, der einen Taxifahrer persönlich kennt, erstaunt das wenig. Irgendwann kann halt das „Ende der Geduld“ erreicht sein. Aber TaxiBerlin ist diesmal ausnahmsweise mal unschuldig! Der ist nämlich zum fraglichen Zeitpunkt in Bulgaristan gewesen. Der tatverdächtige pyromanische Taxiteufel soll aus Westerland stammen. Touristenterror wie auf Sylt kann aus braven Taxifahren schon mal Terroristen ohne politisches Anliegen machen. Wenn das „Feuertaxi“ aber in Berlin Schule machen sollte, dann werden wahrscheinlich nicht nur Mitte und die beiden Touristenberge brennen, da es in Berlin etwa 7000 durch Tourismusterror seelisch angeschlagene und geschädigte Taxifahrer gibt. Die Zahl der denkbaren Brandherde könnte Nero im Grab vor Pyromanenneid erblassen lassen. Ich hoffe nur, daß das Sylter Feuertaxi ein isoliertes Phänomen der jüngsten Kriminalgeschichte bleiben wird. Aber das hoffte man ja betreffs des Amokläufers von Erfurt auch...

Donnerstag, 19. August 2010

Das große F im Net

Anmerkung zum aktuellen TaxiBerlinText „Ich möchte dich fögeln“

Früher wurde "Votze" wirklich noch mit großem F geschrieben. Aber den Vogel konnten schon die Altvorderen (nicht Altforderen!) abschießen, wenn sie beim Vögeln in die Fotze auf das F setzten. Das Fogel-F war nämlich schon bei den uralten Germanen ganz und gar FALSCH! Das wußte sogar Quintilius Varus, der sich auch dagegen verwahrt hätte, mit Nachnahmen „Farus“ zu heißen. Wer dumm ist sollte deshalb besser nicht vögeln... sondern lieber ficken, denn dumm fickt bekanntlich besser und "ficken" fängt außerdem auch noch mit „f“ an...

Neuer Horror aus der Berliner Bananenrepublik

1.Berliner Horror-Bestseller nun auch auf türkisch: „Das Ende der Geduld“ der durch Freitod an frischer Luft aus dem Leben geschiedenen Neuköllner Scharf- und Halsrichterin Frau Heisig-Gnadenlos soll demnächst auf türkisch auf den Markt kommen, der Titel: „Ündüy Güdüld“ vün schwulem Hüsüg-Gnüdünlös. Wem damit gedient sein soll, ist aber schwer zu sagen. Mittelmäßig integrierte Mitbürger mit Hintergrund könnten zur Noth nämlich auch das deutsche Original lesen...

2.Währungshorror: Der €urofighter oder The return of the Deutschmark. Der ewig klamme Berliner Bürgermeisters Wowi bettelte heute bei der Bundesbank in Bankfurt am Gemein, denn sein SPD-Parteigenosse, der einst bei der Bundesbank unterkroch, ließ verlauten, daß sich die deutschen Wertpapierdrucker demnächst warm anziehen müssen. Der Bundesbanker Sarrazin ist nicht nur sozial unterkühlt, er will sogar das deutsche Geld (war der T€uro als solcher nicht mal europäisch?) im Ausland drucken lassen. Der rot-rote OB Wowi ist entsetzt, da durch diese fi(e)skalische Maßnahme im deindustrialisierten Berlin weitere 400 Arbeitsplätze verloren gehen. Aber der linksrassistische Pulloverbanker bleibt beinhart und unterkühlt, denn wenn das deutsche Geld in China gedruckt wird, versprechen sich der Pulloverbanker & die Bundesbank von den Noten wieder die guten alten DM-Qualitäten. Der Deutsche €uro wäre dann in etwa so unterbewertet wie der chinesische Huan und könnte am Devisenmarkt bei Bedarf gut und gerne auf 3,48 $ oder 2,19 Nichtdeutschmark-€ aufgewertet werden.

3.Medialer Kirchenhorror, der Dämon Alkohol oder Komasaufen klerikal: Die Anonymen Alkoholiker, Synanon und die GT protestieren gegen den Sendeplan des öffentlich rechtlichen Fernsehens. Der Grund: Die trunkenheitsfahrterprobte protestantische Oberpastorin Käßmann wird am Totensonntag den Frühschoppen beim ZDF (Mit dem Zweiten sieht man besser doppelt.) leiten und allen durstigen Seelen beider kirchensteuerpflichtigen Konfessionen im Land mit einem Doppelschoppen heimischen Rieslings zuprosten. Fr. K. will den Trinkern im Lande Trost spenden und bei der Gelegenheit den Säufern am Bildschirm (für mindere Trunkenheitsdelikte) die Generalabsolution erteilen. Außerdem wird sie ihr neues vom Durst nach Wahrheit und Gerechtigkeit durchdrängtes und vom sanctus spiritus inspiriertes Buch „Das ap(r)ostolische Abendmahl – oder allein im Wein liegt die Wahrheit“ vorstellen. Prost Jemeinde!

Mittwoch, 18. August 2010

Metablogger fast nicht zu finden

Habe mir gerade einen gegoogled.
Mich selber suchte ich ,war auf der Suche nach meiner Identität in den Weiten des Netzes. Dieser Selbstfindungstripp sollte eigentlich ergebnislos verlaufen. Nichtselbstfindung (Datennirvana)war das Ziel. Bei http://www.123people.de rattert die Suchmaschine schon seit Stunden und ohne Erfolg! Aber bei Google bin ich aufs Kreuz gelegt worden. Eine bizarre Radiostation hat meinen Klarnamen ins Netz gestellt und eine Malerin, für die ich einmal in der Jugend Modell saß, hat mich in Acryl in ihrer virtuellen Galerie. Man kann noch so datensparsam sein – ein achtloser Mitmensch vergoogled einem schneller als man denkt wichtige Teile der eigenen Anonymität! Nie war Unsichtbarkeit so schön, nie war namenlos zu sein, so wertvoll wie heute!

Dienstag, 17. August 2010

Land ohne Döner

Mich hat es am Wochenende in den Spreewald verschlagen. Diese Region ist durch 20 Jahre Wirtschaftskrieg und Wiederaufbau nahezu entvölkert. Unter schütteren Gurkenbäumen und auf flachen Booten hausen dort die letzten Eingebornen im Sumpf. Die Restbevölkerung besteht zum einen Teil aus verbitterten Brandenburgern, der Rest sind sorbische Slawen. Man trifft unter den Touristen vor Ort kaum Leute aus der Berliner Mitte. Wahrscheinlich liegt das daran, daß es an den Ufern der Spreearme, der vielen Fließe und Kanälchen keine Gastronomie mit Service-Türken und Bringmal-Indern gibt. Auch Animations-Afrikaner trommeln dort nicht auf Bongos und kein Romantik-Roma verkauft Rosen am Tisch. Junkies und Motzverkäufer sucht man/frau vergebens. Die Zeitung der „Wasserstraßenfeger“ steckt noch in den Kinderschuhen. Anstelle dessen öffnen ortsansässige Arbeitslose für kleines Geld (10-20 Cent pro Nase) dem Reisenden die Schleusen für sein Boot. Die Servicekörper in der Gastronomie sprechen einen (in grammatikalisch richtigem) Deutsch an und erwarten vom Gast Gruß, Abschied und minimalen Benimm. Von Kindern wird ein antiquiert-altersgerechtes Verhalten und eher kein Vandalismus erwartet. Es werden exotische Speisen wie Hecht, Rindsroulade und ein saurer Gurkenteller gereicht. Das ist gewöhnungsbedürftig und nicht sehr attraktiv, wenn man/frau/kind von "zu Hause" an Spätzle, Döner, Antipasti und eine gemischte Truppe aus Service-Sklaven gewöhnt ist, die auch ein Zweijähriger lautstark und ungestraft terrorisieren darf. Das Land im Gurkensumpf ist echt exotisch. Deswegen, und weil es dort nicht mal einen Gammel-Döner gibt, empfiehlt Lonly Planet, dieses Gebiet weiträumig zu umschiffen.

Dienstag, 10. August 2010

Geronto-Puff weil Rente zu Ende

Die sozialdarwinistisch ambitionierte Exhausfrau Ursula von der Leyen kämpft jetzt er- und verbittert für die Rente mit 87.

Vor allem olle Nutten und ausgeleierte Stricher will sie dem Demographischen Wandel der Bundesdeutschen Arbeitswelt radikal und ridikül unterwerfen, schreibt die BILD am Montag oder Dienstag. Wo kämen wir da denn auch hin, wenn alle NuttenInnen sich aus den Bordellen und vom Strich ins Pflegeheim verpißten? Auch und gerade in einer ständige alternden Gesellschaft muß sich der Service den wachsenden demographischen Herausforderungen der globalen Gerontosexualität stellen. Man/frau kann auch liegend und in Pampers arbeiten. Schon Reichsarbeitsminister Robert Ley stellte seinerzeit fest, daß Arbeit frei mache und daß sich gerade die MitarbeiterInnen der Prostitutionsindustrie unter fadenscheinigsten Gründen gerne in die vorgezogene Altersteilzeit davonstehlen.

Jetzt ist aber Schluß mit lustig:

Ausreden wie Cellulites, prolaps uteri und Hängetitten läßt die Ministerin für forcierte Arbeitsbeschaffung nicht mehr gelten. Schön ist was schwabbelt&gefällt, und nicht jede Nutte muß ja gleich auf den Babystrich.
Auch Hämorrhoiden, Hodenbruch und Prostatahypertrophie alternder Lustknaben sind kein Grund mehr für Berufs- oder gar Arbeitsunfähigkeit– denn wenn es eng ist und blutet – was will der KönigKundeKonsument denn mehr?

Alle alten Säcke und SäckInnen müssen ab gestern bis an den Rand der Kiste ihre faulen, fetten & faltigen Ärsche bewegen und die morschen Knochen im Akkord knacken lassen, denn:

Wer rastet, der rostet!

...und Arbeit macht ja bekanntlichermaßen freiheitlich... oder so.

Kannibalismus im balkanisierten Berliner Polizeistaat

Ab und an sitze ich hinter meiner Sonnenbrille (ray ban) getarnt gegenüber vom Hauptquartier des Bundeskriminalamtes am Büdchen und tue so, als tränke ich dort Bier. Damit das mit dem Bier auch echt aussieht, trinke ich es meistens wirklich auch aus und hole mir dann noch eins. Währenddessen beobachte ich aber das BKA, das seinerseits hinter Stachel-&NATO-Draht verschanzt ist und den Umkreis mit diversen Videokameras ausspäht. Aber irgendwer muß ja die Kontrolle über die unheimliche Staatspolizei ausüben! Hier ist der Platz für mein bürgerschaftliches Engagement:

Mein Inhuman-BKA-Watch

IHBKAW-Protokoll von heute Mittag

1. 12.05-12.41: Nicht viel passiert, außer daß Passanten – die a) mit Passierschein durch das Tor rein und raus passen / oder aber b) ohne Passierschein passieren sie am Zaun des BKA entlang in Richtung Friedrichshain oder in der Gegenrichtung (Neukölln).

2. 12.42: Hauptquartier BKA Vordereingang: Eine Wachfrau öffnet das Rolltor, und ein Typ mit hochgradig verdächtigem Rucksack verläßt unbehelligt die BKA-Zentrale. Was der mutmaßliche BKA-Rucksackbomber vorhat, verfolge ich nicht weiter. Wenn er etwas vorhat, dann steht es morgen ohnehin in der BZ auf Seite 1.

3. 13.06: rollender Polizeikannibalismus:
Eine Bullenwanne in grün-weiß (Streifenwagen) wird am BKA vorbei abgeschleppt!
Hier wird offensichtlich die Berliner Polizei vom Ordnungsamt des Stadtbezirks abgezockt ... und Bundespolizei sieht einfach weg!
Das ist der Anfang der Selbstzerfleischung der inneren Sicherheit Berlins!

4. 13.30 Das zweite Bier ist alle, die Blase drückt, keine weiteren Vorkommnisse, Observation beendet.

Montag, 9. August 2010

Apokalypse schon wieder vertagt!

Wie ich gerade aus zuverlässiger Quelle erfahren habe, beginnt die Apokalypse etwas später als ich erwartete und hoffte. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt. Die Theologen sprechen in diesem Fall von einem temporalen eschatologischen Problem, einer sog. „Parusie- Verzögerung“ [derzeit ca. 2005 Jahre]. Etwas weniger weltfremde Wissenschaftler von der paraprophetischen Religion der Wirtschaftweisen sagen hingegen, daß die Welt etwa exakt dann zum Teufel geht,wenn das late fixiing für Gold bei 1500$/ounce fine gold notiert, allerdings nur, wenn der Dollar noch deutlich unter 1$/1.28€ notiert und das Oderhochwasser gleichzeitig den Pegel von 9,81m über normal erreicht
.
Einziges positives Zeichen für eine baldiges Ende ist, daß der Teufel allein weiß, wo zum Teufel noch mal die Asche von seinem Kumpel Fritz geblieben ist. Diese finstere Zeit ist nicht nur gott- sodern sogar teufellos...

Endlich am Ende

Die Welt versinkt.

Endlich!

Sachsen, Brandenburg, Polen und die Czechen versinken in schlammigem Sommerhochwasser, ein Geweih-Bischof aus Österreich stellt sachrichtig fest, daß die Love-Parade ein Aufstand gegen die Schöpfung gewesen sei, in Hamburg schließt die Polizei eine Mosche (nur, weil da drinne die Freiheit des Wortes wörtlich genommen wurde), die Schwaben rufen nur 166€ für die Homoehe auf (keine rentenrelevanten Armutsrisiken), auch die Holländer verpacken jetzt Babys in Koffern, im Iran werden überfällige Hinrichtungen verschleppt, Rußland brennt an allen vier Enden und stoppt den Getreideexport, das Öl steht über 80$...

Das Ende ist endlich mal wieder am Horizont!

Wenn das alles schon wieder nicht der Anfang vons Ende von alles&jedes sein sollte und nur mediales Gewichse, dann erwürge ich morgen mein Radio!

Freitag, 6. August 2010

Der Gau: Vom Blogmaster vernetzt&vom Blog-Wart gelinkt

TaxiBerlin teilte mir gerade mit, daß auch der Ex-Surfpoet Robert W. mich verlinkt hätte. Da mir die technischen Mittel fehlen, das zu verifizieren, muß ich davon ausgehen, daß nun der Blog-GAU eingetreten ist, und daß sich ab jetzt Leute aus den Weiten des www (worldwidewanker/ weltweitewichser) sich demnächst auf meine bisher durch Irrelevanz geschützte Seite verirren könnten.

Ihr werdet aber nichts finden!

Ich bleibe weiterhin Meta, anonym und blogge nur wenn es mich bockt (von einer IP-Adresse aus, die nicht meine ist) oder dann, wenn mein Blog-Master ruft oder der zuständige Blog-Wart es zwingend von mir fordert.

KiK und die Milliarden

Die Medien von ARD bis hin zum Spiegel machen ne Menge Rummel wegen der Sklavenhaltung des Textil-Discounters KiK. Ernst Jünger hatte schon in den 20ern des 20. JH festgestellt, daß es im Textilgewerbe phantastische Ausbeutungsformen gibt, die in anderen Branchen und Gewerken undenkbar sind. Vom mittelalterlichen „Schneidergang“ (hoffnungsloses Unterfangen Geld einzutreiben) über die deutschen Weberaufstände des 19. JH (echte Hungerrevolten) bis zur Deindustriealisierung Manchesters und Wuppertals im 20. JH (weil man Asiaten halt besser auspressen kann) läßt sich das gut dokumentieren. Daher wundert es mich wenig, daß KiK ein Sklavenladen ist. Allerdings funktioniert dieses Verbrechen so gut, weil der Geiz der Kunden den SklavenhalterInnen die Milliarden an Schweiß- und Blutgeld in die Kassen spült. Man kann sich nicht wirklich für 30 €uro einkleiden! Eine halbwegs faire Marktwirtschaft hängt leider an angemessenen Löhnen und realistischen Marktpreisen. Dieses „alles umsonst haben wollen“ führt eben zu jenen Schamlöhnen, die in Deutschland seit 20 Jahren gezahlt werden. Der Arme ist des Armen Wolf geworden, und er heult laut, wenn man ihm das Fell über die Ohren zieht.... lächerlich. Einem leeren Geldbeutel wohnt nicht nur kein besseres Menschentum inne, wie Ernst Jünger schon richtig bemerkte, sondern in diesem speziellen Falle sogar ein unglaublich mieses und verachtenswertes. Bei ALDI bezahlen ja auch die Bauern die billige Milch, im schlimmsten Fall mit ihrem Ruin. Wer etwas will, ohne zu zahlen, nimmt das, was man „Schnäppchen“ nennt immer aus fremden Taschen, oft sogar aus des nackten Mannes Tasche – und fickt sich am Ende der Wurst durch das damit mögliche Lohndumping auch noch selber ins Knie. Da stößt es mir schon bitter auf, wenn die größten lebenden Verbrecher, die Amerikanischen Milliardäre, sich ungebeten von viel Vermögen trennen, da sie ein plötzliches Einsehen mit den gesellschaftlichen Verwüstungen der Gier-Gesellschaft haben... mglw. aus Angst vor den Folgen.

Nur Nach Hause...

ET (Extraterrestrian/der Außerirdische ) wollte nach Hause telefonieren. EB (ExtraBerliner/der Außer-Berliner?) will halt bei jeder Gelegenheit nach Hause fahren. Das ist bei den hohen Spritkosten nicht nachhaltig & auch CO2-technisch nicht okay & PC! Und mit der DB, die ihre Geiseln sommers gar kocht und winters gefriergetrocknet anliefert – das ist schlicht lebensgefährlich.

Außerdem ist die Reise gar nicht nötig, denn der zwischen Berlin und Nirgendwo ausgegliederte exterritoriale Brezelberg hat mit Berlin wirklich gar nix mehr zu tun und ist von den EBs und ihren Helfern, den sogenannten "Entwicklern und Investoren" wenigstens so langweilig gemacht geworden wie Hamburg, München, Köln, FF/M und Stuttgart zusammen (das haben nicht einmal Albert Speer & Hitlers Olypmiade, angloamerikanische Bomberverbände, die schwere russische Artillerie und Erich Honneckers Realsozialisten geschafft! Hut ab zum Gebet.) – Außerdem: man/frau/arschgeige kann zwischen Casting&Catering-Allee und Kähte-Kindergarten-Platz mittlerweile auch mit genauso wenig Mühe ebensoviel viel Bargeld für Unsinn, Selbstdarstellung und Luxusgüter verbrennen wie in der Lononer City! Zu Hause ist halt immer noch dort, wo man den größtmöglichen Schaden anrichten kann, und das ist nun mal hier...dort wo mal ein echt spannendes und liebenswertes Stück Berlin gewesen ist.

Immer wieder Blog-los durch den Tag

Mein Blog-Master TaxiBerlin hat mich heute ermahnt, wieder einmal Net-Präservativ zu zeigen. Ich habe mich halt wieder verdammt lang meiner Null-Blog-Stimmung hingegeben. Da ich wenig erlebe und das, was ich erlebe meist ungern preisgebe, äußere ich mich heute zu TaxiBerlins liebsten Patienten, den „südwestlichen Spätheimkehrern“ und zum von spiegelonline.totcom medial verordneten Tagesgeschehen.

Montag, 26. Juli 2010

Große Grabbelkiste – ein echter Ausgehtipp für Friedrichshain

Für den/die/das BerlinbesucherInnen oder für den NeuberlinerInnen mit eingebautem Event-Anspruch kann ich ein neues Lokal empfehlen. In der Jessnerstraße direkt in nähe Frankfurter Allee (3 min vom U/S-Bahnhof) gibt es Erlebnisgastronomie der besonderen Art:

Ob sich das Lokal aber jetzt „GEH WLAD“ oder „PALIM PALIM“ nennt, hat sich mir aufgrund einander wiedersprechender Graffitis nicht erschlossen. Ich hatte aber auch einfach Angst, daß mir während der Beantwortung dieser Frage mein bereits vor Ort angekratzer Resttabak abgeschnorrt wird. Die Klärung dieser Frage überlasse ich deswegen den bereits genannten Zielgruppen.

Zu Erkennen ist dieses Lokal (touristenfreundlich) an Symbolen wie „Mediaspree versenken“ dem ewigen Che, den Flaggen von Tibet und Israel, einem Smily, kurzum alles ist als „irgendwie alternativ“ gekennzeichnet. Man kann das Haus nicht mit anderen in der Straße verwechseln.

In dieser Grabbelkiste gibt es Echtes Elend, wahre Armut, billiges Bier und Punks, deren Klamotten wirklich vom roten Kreuz und aus der Mülltonne und nicht aus einer Boutique in der Casting-Allee stammen. Diese Leute laden herzlich dazu ein, mit ihnen echtes Berliner Ambiente zu genießen. Die Betreiber/Gäste??? [ich hatte nicht den Mut zu ermitteln, wer dort welche Rolle spielt] sehen so aus, als lebten sie wirklich hauptsächlich von dem, was sie bei allen möglichen Ämtern [+ Flaschenpfand] abgrabbeln können (nicht wie die Modepunks, die in Friedrichshain von den Zinsen der Bundesschatzbriefe ihrer Eltern leben). Auch das Vokabular beim Anbetteln nach Zigaretten wirkt so unverfälscht und bildungsfern, wie es kein noch so begabter Schauspielstudent mit Iro nachahmen könnte. Hier lockt die nackte unverfälschte Authentizität Berliner Armut am Beutel und im Geiste! Sowas gibt es nur noch hier und nur für kurzen Zeit! Laute Musik in roher Qualität und echte Pöbelei lädt zum Verweilen ein, das Abenteuer wartet. Man muß nicht erst nach Rio fahren, um Echtes Elend zum Anfassen zu finden, ein S-Bahn Ticket nach Friedrichshain tut es wieder!

Ausrüstung:
1. Beim freundlichen Vietnamesen an der S-Bahn-Station Frankfurter Alle für 2€ eine Schachtel Jin Ling kaufen(zur Begrüßung wird der Gast nach Zigaretten gefragt)
2. in der Apotheker „Alter Fritz“ an der Ecke Frankfurter Allee/Jessner eine 20er Packung ASS Ratiopharm für 1,99€ (das STERNBURG Bier, welches die Punks vor dem neuen Szenetreff trinken, verspricht Kopfschmerzen der bösen Sorte, ein Erlebnis, das man/frau nicht vergißt.)
3. VRR-Ticket für 2,10€ (Rückfahrt erst nach dem Event kaufen.)

Kosten: 6,09€ [zzgl. Bier]

Samstag, 24. Juli 2010

Geheimtipp Eckkneipe (nur für Touristen, Studenten und „Kreative“)

Habe gestern 13-14.30 MESZ in einer echten prolligen Eckkneipe (Raucherlokal, Eintritt erst ab 18) die BZ studiert. Interessant, was diese Zeitung sagt, dass der Kaiser will, was seine Unterthanen so alles (nicht) denken dürfen... Während dieser anspruchsvollen Lektüre reicht mir [bar-]frau stilecht in kleiner Molle Schultheiss („Schultheiss – wenn alles getan ist“ – sagt mir das Werbeplakat über dem Tresen). Die dürre Bedienung, die in ein rotes Fähnchen gekleidet ist, ein Vierziger mit Bauch und ein Blaumann mit Glatze werfen Pfeile in die Ecke, und die Dartmaschine dudelt getroffen. Der Servierkörper war auf 30/minus geschmunken. Das hätte bestimmt gut & glaubhaft ausgesehen, wäre ihr Gesicht weniger mannigfaltig gewesen. Marskanäle & Mondkrater sind halt schwer zuzuspachteln... Als ich beim zweiten 0,3er-Glas Schultheiss saufend saß, ging der Dicke (dabei lallend zum Abschied alle grüßend). Die Bedienung zog dann die Stöckelschuhe aus und brachte mir ein drittes Glas gelben Kopfschmerzes mit weißem Schaum drauf. Für sich und den Blaumann mischte sie hinterm Tresen Futschis (der „Futschi“ ist ein sehr unbekömmlicher Longdrink – bereitet aus Goldi [Wilthener Goldbrand] und Coca Cola, Trunkenheit für 5€ ist garantiert). Ich blätterte weiter in den Bildern der BZ und musste dabei hören, wie die barfüßige Bedienung Hits von Vorgestern aus der Musikbox ließ. Beobachtete aus dem Augenwinkel noch eine Viertelstunde das echte altberliner Treiben. Als die barfüßige Bedienung leicht schwankend die vierte Doppelrunde Futschis als Zielwasser für das gemischte Dart-Doppel mischen wollte, zahlte ich schnell und ging meines Weges.

So etwas wird es nicht mehr lange geben, eine echte Schultheiss-Kneipe an einer Ecke, in der sich die echten Proleten wie wahre Berliner benehmen. Wird bestimmt auch vom Rot-rotten Senat nicht unter Bestands- und Naturschutz gestellt.

Nun der Geheimtipp:

Touristen, Studenten und „Kreative“ sollten besser noch nicht wissen, wo die Eckkneipe ist, denn sonst wird eine nutzlose Cocktailbar oder ein teurer Szeneschuppen daraus gemacht, bevor die Investoren ohnehin alles zertrümmern... und ein „Geheimtipp“ ist ohnehin eine contradictio in äh... erectio oder so, etwas, was, das gar nicht geht, denn ein Tipp (=Hinweis) und ein Geheim(-nis) sind per definitionem zwei Paar Schuhe, zwei Sachverhalte, die einander zu 100% ausschließen.

Ich entscheide mich wie immer in solchen Fällen für das Geheimnis, und hier der Tipp:

Geht doch einfach in die Coctail&Lattelokale (Die "Gehimtipps" stehen alle alphabetisch in der ZITTY oder in Lonely Planet Berlin)

Freitag, 23. Juli 2010

Gruß aus der Biotonne

Vor kurzem war ich bei einer Bekannten (einer lustigen schwabifizierten Ökomutti) zum Renovieren eingeladen. Was für ein Fest der Sinne: Es war 33 Grad Celsius warm, Material und Werkzeug waren nicht vollständig, niemand außer mir kam pünktlich vor Ort, der Biernachschub klemmte... So eine Scheißveranstaltung hatte ich schon lange nicht mehr erlebt. Das einzige, was es reichlich gab, waren männerfeindliche Sprüche. Ich wischte mir irgendwann den Schweiß und die Alpina Wandfarbe aus dem Gesicht und dachte so bei mir:

Warum ist es eigentlich nicht geächtet und warum wird es nicht als „politisch unkorrekt“ empfunden, männerfeindliche Sprüche zu machen? Ist die „Würde des Menschen“ nur für Karrierefrauen, Alleinerziehende, Menschen mit Hintergrund, Kinder mit besonderen Begabungen und Zeitgenossen von nichtheterosexueller Ausrichtung reserviert? Und was gibt es am „Mann als solchem“ denn noch zu bekämpfen? Die meisten Exmänner sind doch nur noch weichgespülte Pausenclowns und Zahlkasper, also ein echt schwaches Geschlecht, das wenigstens unter Naturschutz gestellt werden sollte!

Dienstag, 20. Juli 2010

Bier & Scientology in Berlin

Sie sind da! Ich wurde vor einer Stunde gewarnt.
Und das ging so: Ich kam gerade aus der Muskelbude und wollte im preisfreundlichen DönerFreiluftStraßenLokal unter der Markise mein "After-fick-nicht-Bier" trinken. Mein ultimatives Fitnessgetränk ist Budweiser. Damit kann ich den durch die Fitnessfoltermaschinen erlittenen Lebenszeit- und Elektrolytverlust am schnellsten ausgleichen. Kaum sitz ich und trink und denke ich so dies und das und gucke Leute mit und ohne Fahrad, Hund, Kind, Gemüse, Hintergund und Karton an beim vorbeiziehen an meiner Pulle hinter meiner Sonnenbrille... da setzt sich doch ein schräger Typ mit Brille, starker Fahne und Halbglatze neben mich und verkündet mir:

„Die Scientologen sind hinter mir her.“

Ich bat das deutlich distanzgeminderte Sektenopfer, das mir auch für Berliner Verhältnisse etwas zu nah an Sack und Seil saß erst einmal, mir von der Pelle zu gehen und sich wenigstens mir gegenüber zu setzten. Es tats und blickte wild um sich. Man konnte die Sekte fast riechen, so panisch flackerte es hinter den Brillengläsern. Dann folgten einige wirre Erklärungen des Inhalts daß die Scientologen ihm, dem Opfer&Sackgänger eben 50 € geklaut hätten. Der Typ zog seine Geldbörse raus, dann flogen Kreditkarten und sein Führerschein über den Tisch auf den Boden. Ich reichte dem offensichtlich verwirrten Zeitgenossen sein Eigentum und gab ihm einige mehr gut als ernst gemeinte Ratschläge, tat das aber ruhig und ohne großen Nachdruck. Nachdem der sich von den Scientologen verfolgt fühlende auch noch sein Kleingeld über Tisch und Straße verteilt und wieder eingesammelt hatte, belästigt er die draußen rauchende Bierverkaufsperson. Der Servicekörper machte ne klare Ansage und das Scientologen-Opfer erhob sich, war beleidigt und entfernte sich, dabei paranoides Zeug brabbelnd. Das "Sektenopfer" schwankte erheblich und belästigte nebenbei Passanten.
Mir fiel währenddessen ein, daß ich vor kurzem gelesen hatte, daß eine Studie der französischen Nationalversammlung Scientology als „Kult mit gefährlichen Eigenschaften“ einstuft. Scheint was dran zu sein, dachte ich, als "das Opfer" brabbelnd hinter der nächsten Straßenecke verschwand. Sogar im Nichtkontakt scheinen diese Sektenteufel Seele & Geist verwirren zu können... aber geschwankt hat das Opfer wahrscheinlich eher wegen dem Dämon Alkohol, der auch den Naps gemacht hat.

Mittwoch, 14. Juli 2010

Berlins indische Industrie

Berlin wird reindustrialisiert und muß nicht mehr allein von Tourismus, Studiengebühren, Prostitution, Frisören und Hartz IV leben. Berlin wird Exportweltmeister für menschenverachtende Transportmittel. In Indien versucht man nämlich den Mensch als Zugtier aus der Mode zu bringen. Berlin ist das betreffend eher Hinterindien. Nur die Exportorientierung ist indisch, denn das sogenannte Velotaxi wird tatsächlich in Berlin hergestellt (seit 1990 wurde in Berlin eigentlich nichts mehr produziert) und sogar über die Grenzen Brandenburgs bis nach Dubai, Tokio, Paris und Potsdam verkauft. Es gibt aber auch eine bitter Pille für die lokale Primärindustrie, den Berliner Service:

Demnächst wird der Velo-P-Schein eingeführt und im Taxigewerbe für Aufruhr sorgen. Den Velo-Schein kann sogar ein Kind schaffen. Allerdings muß man mehr können als Berliner Fahrradschlampen/Rambos, man/frau/kind muß nämlich z.B. eine rote Ampel von einer grünen unterscheiden.

Die FDP, welche seit 1998 mit dem Spruch „Kinder statt Inder“ für sich wirbt, begrüßt diese Entwicklung, denn im Gegenzug zum Export von Berliner Rikschas kann aus Indien die zu Ausbildung und Produkt Kinderarbeit statt Inder importiert werden. Der rot-rote Senat wird dem Vorhaben VeloKids zustimmen, um Kindern aus bildungsfernen Haushalten (mit Bürgergeld ausschließendem Mangel an Vorlesekenntnissen) eine nachhaltige Chance auf dem fünften Arbeitsmarkt zu garantieren.

Dienstag, 13. Juli 2010

Randale im Columiabad? Nein - Prügeln gegen den Hautkrebs!!!

Was der eigentlich der Spaß daran ist, in der Pisse und dem Sonnenöl anderer Leute zu planschen, hat sich mir nicht erschlossen. Das Planschen in Fremdfäkalien ist unhygienisch und unappetitlich, aber es ist noch mehr:
Denn der Durchschnittsdepp besucht das Freibad ja nicht nur zur Salmonellenjagd im Fäkalbad – nein, er muß auch noch in UV- Strahlung braten.

Den wenigsten Menschen ist bewußt, daß sogenanntes Sonnenbaden das Hautkrebsrisiko exorbitant erhöht. Wer einen nord(-west-östlichen) Migrationshintergrund oder wer sogar gar keinen Hintergrund hat, also derjenige welcher mglw. blond oder gar rothaarig ist, der sollte sich gar nicht in der Sonne legen, denn Hautkrebs ist fieser als Lungenkrebs, hat eine noch räudigere Prognose (zwei-Jahres-Überlebensrate gegen null) und tut wirklich weh.

Und außerdem:
„Sonnen“ ist echt bildungsfern&assi und läßt die Haut schneller altern als 80 Zigaretten am Tag. Und wer hat in einem Freibad nicht schon einmal einer sonnenverbrannten Dame über 40 die Friedenspfeife angeboten, da man/frau sie für den mannigfaltigen Kriegshäuptling der Mohikaner hielt?

Die Berliner sollten den Clans mit Hintergrund dankbar sein, daß diese sie von der Gülle und der Hautkrebsgefahr weg geprügelt haben. Wer nicht hören kann, der muß eben fühlen!
Wir sollten dankbar sein, daß dort wo der Senat in der Gesundheitsvorsorge versagt hat, Mitbürger mit energischem bürgerschaftlichen Engagement die Gesundheitsrisiken des gemeinen Berliners begrenzen.

Montag, 12. Juli 2010

Post-Finale-Post

Ich muß noch post mortem was zum Finale verbloggen:

Von Bockworst hats verbockt zusammen mit Robben (gehört dem die halbe Leihwagenfirma, die alle Schwaben für billig Geld in Selenverkäufern nach Berlin einschleußt?) und der Perversy hat mit all den anderen Van Bommels geweint. Warum haben die Käsköppe Spananien nicht gestoppt? Wahrscheinlich damit die Torres&reros in ihrer Immo-Krise wenigstens einen Tag mal was zu lachen haben... aber wenn dem so ist, dann hätte man besser gleich die Griechen gewinnen lassen sollen. Die haben nicht nur Krisis sondern auch das Chaos erfunden. Aber so wird der zweite €uro-Pleitegeier zum ersten Gewinner eines fragwürdigen Spiels. Was den Van-der-bald-unter-dem-Meeresspiegel als solchen aber bleibt – das ist der Weltkord für das blutig-brutalste Finalspiel von 22 Millionären um ein Stück Leder.

Blog-Out

Wollte heute morgen eigentlich gar nicht bloggen. Aber ein Blackout, also ein Stromausfall von 8.30-9.40 MSEZ, hinderte mich an dem, worauf ich ohnehin nicht bloggig war.

War das schön!

Nur um das Eis im Eisfach und das Bier im Kühlschrank machte ich mir Sorgen bei 29 Grad Celsius (; denn 232 Kelvin [nicht Kevin!] entsprachen mehr der morgens bereits gefühlten Hölle). Wenn ich alle meine Bücher als Ih-Book auf einer elektrischen Lesemaschine gehabt hätte, dann wäre mir zu allem Sommerelend wirklich auch noch angst geworde.

Nun ist der Strom wieder da, das Bier kühlt, die Ventilatoren summen, und ich teile mich wieder mit, wem auch immer...

Warning!

Ein Text ist kein Diskurs.

Die einzige Antwort auf einen Text ist nicht der Kommentar oder die Kritik – es ist ein Text.

Und am Ende hat man zwei Texte, die trotzdem keinen Diskurs ergeben.

Denn: Reden ist Silber, Schreiben ist Gold
(– und Schweigen Platin.)

Donnerstag, 8. Juli 2010

Meta-Blog-Buch II

Net Zeit 03 38 10

genug gebloggt
und ausgeloggt

Tod der Meinungsfreiheit!

Laut Nietzsche ist der schlimmste Feind der Wahrheit nicht die Lüge – sondern die Meinungen.
Platon dachte ähnlich, nur komplizierter, denn der meinte sogar, daß die Meinung das Gegenteil von Erkenntnis ist.

Was folgt daraus?

Leider nichts.

Jeder kann hier weiter „frei“ seine Meinung [also etwas, daß schlimmer ist als die Lüge und etwas, daß den Blick auf mögliche Erkenntnis von „Wahrheiten“ verstellt] äußern.

Glückliche Diktatoren & Despoten, die sich wenigstens noch nicht jeden Dünnsinn anhören müssen, denkt man da...

„Free China!“

Ich, der resonanzfreie MetaBlogger, werde demnächst nach China auswandern.

In Peking werde ich folgende Projekte verwirklichen:

1. Eine Fahrradtaxi-Ich-AG gründen
2. Fachchinesisch lernen.
3. Auf der Verletzung meiner Menschenrechte solange bestehen, bis es endlich was richtiges zu bloggen gibt und –
4. – meinen EIGENEN Blog

(www.fahradtaxipeking-MetaBlog.ch)gründen!

Ich freue mich jetzt schon auf die Resonanz der Netcommunity auf meine schrecklichen Erfahrungen jenseits der westlichen Welt!

...und wenn das mit China nicht klappt, dann gehe ich halt nach Burma als buddhistischer Rebell oder ziehe in den Iran, trinke dort Schnaps, handele mit Schweinshaxen und beleidige den Präsident mit dem unaussprechlichen Namen!!!

Im Darm der WeltweitenNetzWelt

Heute leide ich an einer ungewöhnlich schweren Bloggorrhoe
[= Netz-tagebuch-dauer-dünnsinn-schiß]

Ich hatte heute Morgen übrigens grünflüssigen Dünnschiß, vielleicht liegt es ja daran, und deshalb drehe ich online heute viele Themen durch den virtuellen Webwolf in die grobe blutige Blogwurst.

BLOGGORRHOE ist aber
(laut www.google-doctors-tot.komm)
leider heilbar
- durch strikte Netabstinenz...

O Schland – Oh Schand!!!

Netzkommentar zur vermasselten WM

Das Ende mit Schrecken bringt wieder Friede in dies herruntergekommene Land. Die Flaggen werden eingerollt, die Polenböller kommen bis Silvester in den Keller (oder werden von Starkdeutschen und integrierten Flaggezeigern an pyromanische Linksradikale zur Nachnutzung verkauft). Endlich keine Schwuluselas mehr im TV und öffentlichen Raum zu hören! Dieser sägende Sound sog Wochen lang an der Seele. Auch weit und brei kein Löw mehr zu sehen. In Südafrika ist (ohne Flachs und Krümel) gerade die Löwenjagd eröffnet. Halai!

Grebes Rache bei 42 Grad

Ein echt nicht mehr aktueller Bericht über das Rainald Grebe-Konzert am letzten Sonntag

verbloggt von

META dem melancholisch-masochistischen Manchmal-Blogger

Grebe geißelte letzten Sonntag ein recht hip und wohlhabend aussehendes Publikum im Tripper am Schlampenstrand... äh, ne, Tippi am Kanzleramt mit kritischen Texten zum Zeitgeist aus alten Programmen: Die 68er sind an allem Schuld, im Prenzlauer Berg kann einem Holzspielzeug in die Bio-Latte fallen, im Wellnesshotel rächt sich der totale Friede mit warmem Öl und Zaubernuß ...und noch viel mehr kann einem in der Berliner Bananenrepublik Grebes passieren. All das gabs da und noch mehr und gut gesagt & gesungen von Rainald Grebe seiner Kapelle der Verhöhnung. Aber alle Anwesenden, vor allem die im Publikum, die wie die Zielgruppe der Grebe- Häme (nämlich wie 68er, Wellnessopfer oder „Südwester“) aussahen, klatschten Rainald Beifall und nötigten den Künstlern zwischen rotem Plüsch und Service-Sklaven vier Zugaben ab. Das muß der Künstler vorhergesehen haben. Er ließ das inwendig bordellrote Zelt nicht lüften, so daß Künstler und Publikum an diesem Hochsommersonntag bei gefühlten 52 Grad Celius und 121 % Luftfeuchtigkeit litten. Wenn der Text nicht genug wehtut, dann eben die Location! Fast alle fächelten sich mit dem Programm und der Speisekarte Luft zu. Wer nicht augenblicklich zur Moorleiche verdursten & verdorren wollte konnte sich für 5,50€ von unfreundlichem Servierpersonal 0,7l Wasser bringen lassen. Das wurde auch kurz vor der totalen Exikose mürrisch gereicht. Strafverschärfend wurde am Rand der Bühne eine gut besuchte Raucherecke eingerichtet – sowas gibt es nur in Berlin, so rächt sich nur ein Barde! Das einzige, was ich gerne wüßte ist, wie der Drummer mit seinem Tabak qualmenden Haasen unter seinen diversen Tiermasken diese Kultursauna physisch überleben konnte...

Blog-Buch der MEATA-PRISE

Net Zeit 00 43 59

Surfe seit fast 45 Minuten in den unendlichen Weiten des www

Net Zeit 01 01 32

Nichts als die galaktische Öde des WeltNetzRaums in Sicht

Net Zeit 01 03 00

immer noch nur Öde in Sicht – googlende Bloglosikkeit macht sich an Bord breit

Net Zeit 01 05 18

poste diesen Eintrag, damit jede/r jetzt weiss, was los is –

Net Zeit 01 06 00

(B-)Logout

Deutscher Roman der jüngeren Gegenwart

Ein echter deutscher Gegenwartsroman geht im Durchschnitt[-s- Plot] so:

Eine tödlich-traumatische Kindheit im totalen Frieden, die wahlweise in der BRD/DDR stattfindet, rührt an die Seele des Lesers. Versatzstücke einer nicht selbst erlebten Geschichte werden von irgendwem (meistens dem Erzähler, hinter dem der Autor durchscheint) dramatisch nacherlebt. Es gibt Ausflüge auf die Abenteuerspielplätze Lateinamerikas oder in den gebeutelten Ostblock – echtes Elend mit Rückfluggarantie. Diverse Drogen sind optional, Sex unerläßlich. Aber es kommt meist noch viel dramatischer: Die Schrecken von Studium, Szene und Kreativindustrie erschüttern existentiell. Kern des Textes ist immer „die Beziehung“, was immer das im Einzelfall bedeuten mag (– dieses Thema ist in seiner Tragweite immer tragischer als Hiroschima, Auschwitz, die Pest & ein Tsunami zusammen). Der Tod in der Toscana lauert unerbittlich am Ende – oder ein Kindergeburtstag in SO36 in Berlin.

Der Text schwimmt immer in immanenter existentieller Leere, die deswegen eine radikale thematische Anämie erfordert.

{Romane, in denen was uneigentliches „passiert“, spielen in Entwicklungs- und Schwellenländern, in denen sich ein Autor noch über Folter, Vertreibung & Zensur freuen kann – und später über ein Stipendium in der Berliner Republik)}

Mittwoch, 30. Juni 2010

Bionade – Steuer

Wenn die Regierung das finale Sparpaket geschnürt hat, und der Aufschwung sich nach allen Aufschwungs-Endsiegen beim Rettungsschirm-Aufspannen nur in greaco-fiskalischen Frontverkürzungen zeigt, dann bleibt uns allen nur noch die Bionade- Steuer.

Die wirklich Reichen in Deutschland werden nie bezahlen. Darum muß die Merkel-Mafia sich an die halten, die sich für reich halten. Und wer hält sich für reicher, als er ist? In Berlin auf jeden Fall die Konsumenten von überteuerter Lifestyle-Limonade. Pro Flasche ist es naturnotwendig, dass Öko-Brühe mit minimal 3 € per 0,3 l-bottle abgezockt wird – Sektsteuer war vorgestern, war Kaiserreich, Alkopop-Steuer waren die kinderfeindlichen 90er, die Bionade-Steuer, das ist die wahre neue Mitte – das ist die Finanzspritze der Berliner Republik!
Und außerdem: Wer durch zur Schau getragenen Gesundheitswahn die klammen Rentenkassen einer ständig älter werdenden Mogul-&Mediendiktatur mutwillig belastet, der muß rabiat zur Kasse gebeten werden, solange der €uro noch über dem $ steht! Man/frau nimmt es ja nicht von den Armen des Herrn. Wer Geld für Privatschulen, brennbare Luxuskutschen, klimatisierte Kinderwagen und Eigentumswohnungen hat, der bietet dem Fiskus folgende Angriffspunkte: Er/Sie/Es zeigt Kohle im öffentlichen Raum, ist durch Wohneigentum transparent&immobil und außerhalb der Schulferien jederzeit vor Ort greifbar, man könnte auch erpressbar sagen. Die wirklich Reichen sind mobil, somit schwer erpressbar, daher für den Friß-kus nicht wirklich spannend...und:

Bescheuerte Blödheit gehört teuer besteuert.

Prost Bio!

Dienstag, 29. Juni 2010

365 Tage im Leben des Meta-Bloggers - WebTagebuch

Mein Meta-Netztagebuch von Jun 2010 (bis auf Widerruf gültig bis Jun. 2011)

Hier stehen jetzt alle Einträge meines Olinetagebuchs, die ich nicht täglich erneuern möchte, da sie erfahrungsgemäß um Mittelwerte pendeln.

1. Tägliche Schreckliche Erfahrungen in Alltag und Gesellschaft:

Ich werde persönlich im Moment leider nicht politisch unterdrückt; ich bin nur genervt von der unpolitisch-linkisch-rechthaberischen Belästigung durch allgegenwärtige political correctness.

Da es kein Menschenrecht auf Waffenbesitz, Beleidigung, Rohopium, Selbstjustiz & ungestörte Existenz inmitten einer intelligenten Gesellschaft gibt, kann ich leider seit langem keine an mir begangenen Menschenrechtsverletzung mehr feststellen.

Tägliche Diskriminierung erfahre ich: als heterosexueller Mann, als aktiver Raucher, als denkender Mensch –genug Grund, tgl. 30 Min. zu klagen.

2. Persönliches (vollkommen durchschnittlich, ändert sich nicht täglich)

Mittelgroßer mitteldeutscher Mitteleuropäer in mittlerem Alter

Keine nennenswerten Schulden/Ersparnisse

meistens keine Drogen (da kein Student mehr)

Alkohol mäßig/regelmäßig im gerade noch sozial akzeptierten Rahmen


3. Tägliche körperliche Vorgänge (Drüsen, Darm, Intimes, alles, was eigentlich außer meinen Hausarzt KEINEN etwas angeht)

Appetit meist mäßig wenn vorhanden, Ernährung gesund ohne Biokult und Darmbakterien im Yoghurt, dafür viel Fleisch & natürliche Vitamine

Stuhl regelmäßig sofort morgens, dünnflüssig bis breiig zylindrisch

Urin reichlich

Puls Blutdruck vorbildlich

Sex regelmäßig meist ohne Streß oder Entbehrung

Idealgewicht mit Tendenz zum Untergewicht

Zahnstand altersentsprechend (fast gut)

Hygiene vorbildlich, eine täglich gepflegte Erscheinung

4. Tägliche Herausforderung:

Aufstehen, bloggen

5. Meine Täglichen Erlebnisse

Alltag (Mo Di Mi Do Fr), Wochenende (Sa So), Feiertag, Überraschung, Langeweile

Wenn sich an diesen täglichen Kerndaten etwas ändern sollte, dann teile ich das umgehend in meinem online - Tagebuch auf diesem MetaBlog mit, der mir ja eigentlich gar nicht gehört
UND ANSONSTEN BIS DAHIN:

Fuck Tibet!

Montag, 28. Juni 2010

Kreuz des Ostens

Eine langbeinige Studentin aus der ehemaligen Ost...
nee nich aus der "Ostzone" oder "Ostberlin" sondern aus der zeitweilig sog. „Ostmark“ die bei Ostkreuz studiert –
Fotografie für ne rostig olle Ostmark - denk ich so...
so gesehen&gehört bei 48h Neukölln.

48 Stunden in Neukölln

1. Intro und Störfeuer

Ich war am Wochenende 48 Stunden in Neukölln.

Die EU, die Bundesregierung, ZITTY u.a. sponserten dort. Es sollte vor allem um Kunst&Künstler&Innen gehen, ging es auch, leider nicht nur.
Zwischen all dem gequirlten Kunstsinn tobte ohnehin schon die WM. Als ob das nicht schon reichte, tappte der „CSD 2.0“ durch die Veranstaltung. Das war eine Art Demo gegen was und für was ganz anderes, hatte aber mit Kunst so gar nichts zu tun, und womit sonst, das erschloß sich mir mangels Interesse auch nicht so wirklich. Wahrscheinlich lag das mit der Demo daran, daß auch Bi-Berlin zu den UnterstützerInnen der Kunstveranstaltung gehört. Der sexulell motivierte Umzug war aber schnell vorbei... ein Blaulicht blinkte am Ende der Demo... und endlich konnte ich die Karl-Marx-Straße überqueeren. Soviel zu den Dingen, die die Veranstaltung störten.

2. Die Künstler

Neukölln hoch 48:
Ich hatte mich schon lange gefragt, wo all die vielen Künstler und Innen abgeblieben waren. Aus den vier ehemaligen „In-Bezirken“ (Mitte/PrzlBg/KrzBg/FrdHn) sind sie ja gefleucht, geflohen und geflogen... halt weg entwichen. Und nun: Hier sind sie alle wieder! In Neukölln. Das erste Mal war der Andrang bei dieser Veranstaltung so groß, daß nicht jede/r mitspielen durfte, sagte mir ein Künstler, der nahe Rathaus Neukölln ausstellte. Auch kein Wunder, wenn schon die EU Neukölln zum Fördern&Mitteln entdeckt. Beworben wurden vor allem Projekte von „internationalen Künstlern in Neukölln“. Es kann ein Zufall meiner ganz persönlichen Route gewesen sein, daß ich vor allem auf internationale Künstler aus dem erweiterten Süden des internationalen Inlands gestoßen bin. Einige geöffnete Wohnateliers sahen auch verdächtig nach „In“ aus. Man konnte auch spannende Typen finden, wenn man suchte oder Glück hatte. (persönliche Ausbeute: ein Exemplar [wer und wo wird aber nicht angegeben])

3. Die Kunst

Es gab einige „echt interessante“ Exponate zu sehen, erschreckend viel wirklich professionell gemachtes Kunsthandwerk; vieles, was wie „Galerie überall“ aussieht... weniger gezeigt wurde: echter und charmanter Künstmüll (als früher&gewohnt).
Nur die ganz große Neuheit, die die Kunst revolutioniert, das Werk, das unsere Sehgewohnheiten ändert, der Künstler, der an den Schlaf der (Kunst-) Welt rührt u.s.w.... oder eine (echte) Provokation, die mich zu einem scharfen Gähnen provoziert hätte – all das konnte ich nicht in Neukölln ausmachen.
Alles in allem:
Art as usual -
Nichts wirklich Neues,das (aber auch nicht ganz neu) nun in Neukölln.

4. Projekt asoziale Stadt (oder Alle Künstler sind schon da)

48h Neukölln gibt Stadtentwicklern (sprich: Spekulanten) zu viele Einblicke in die bedingt sanierungsfähige Altbausubstanz Neuköllns. Die Veranstaltung zieht Studenten, Touristen und die Zielgruppe von Eigentumswohnungen in (noch) gemütliche Berliner Ecken, wo es noch echtes Multikulti, 1€-Läden, GrünGümysLüdün ühne Bio, verrauchte Wettbüros, echte Eckkneipen, Döner für 1,50, Menschen und Bierbüdchen gibt.
Der Genrtyfi(ck)zierungs-Algorithmus:
„Kunst, Kult, Kohle, Kulturkahlschlag, klimatisierter Kinderwagen“
ist leider auch in Neukölln schon in Gang geraten. Man hörte in den 48 Stunden oft eher Englisch und ... als Türkisch & Berliner Schnauze in Neukölln. Am Rathaus Neukölln gibt es ein nagelneues Touri-Hotel (Hostel). Die Veränderungen in der lokalen Gastronomie sind auch beängstigend: Merkwürdig viele neue Klubs & InKneipen verunzieren zunehmend mein LieblingsKiez. Das gab es doch alles in Berlin schon und mehr als einmal. Es riecht hier nach Anschluß an die vier ExInQuartiere. Berlin bleibt weder bunt noch dreckig, denn die „Sanierer“ stehen jetzt vor den Toren Neuköllns wie einst Attila der Hunne vor den Toren Kölns im Alterthum.

Hier mein Geheimtipp, wo es in Neukölln noch gemütlich ist:
Ich sag nichts, denn sonst wäre es ja nicht mehr geheim – und auch nicht mehr gemütlich... der Tipp fällt deswegen aus.

Null Blog!

Ich war ein paar Tage lang nicht im Netz und habe meinen Metablog sträflichst ungepflegt gelassen. Anfangs, nach dem letzten Eintrag, da hatte ich schon eine totale Null-Blog-Stimmung... muß ich zugeben. Aber wer hat nicht mal so nen Offlinetag, an dem er nicht virtuell sein kann, möchte, darf? Aber das heißt noch lange nicht, das ich zur Null-Blog-Generation gehöre, die garnix mehr bloggt (oder blogged???) und die in einer netignoranten Null-Blog-Mentalität vollkommen bloglos durch das Worldwideweb wackelt! Zu meiner Entschuldigung sei nur gesagt, daß ich nicht nur außerhalb der Blogossphäre zwingend mit Dringendem beschäftigt war und aufgehalten wurde. Ich war am Wochenende auch in Sachen Berlin unterwegs – trotz des heißen Wetters, welches manche Deppen „schön“ nennen...

Mittwoch, 23. Juni 2010

Gegen das Vergessen oder schön sind Deine Wohnungen Herr Zebratodt

Gott ist nicht tot, sondern vergessen – er wich der Demenz.

Aber sein Sohn ist tot – seit Anno Domino- Demenzio.

Montag, 21. Juni 2010

Zum Public Viewing trotz Krankenschein? Der Meta Ratgeber WM 2010

Diese Frage wird in den Medien und Rategebern einfach immer ganz falsch gestellt und fahrlässig unsachgemäß beantwortet.
Hier ist die richtige Lösung:
Wer sich freiwillig die Fußball-WM ansieht, ist ohnehin als schwer gefährdet einzustufen... und wer dann auch noch freiwillig und bei diesem Wetter mit schalem Bier vor Großleinwänden herumlungert – der ist eindeutig krank (fatales Fußfieber mit letaler Prognose). Der Arbeitgeber sollte sich deshalb nach einem gesunden Mitarbeiter oder einem Bewerber mit heilbaren Krankheiten umsehen. Dem fiebernden Viewing-Patienten muß der Arbeitgeber aber eine angemessene Abfindung anbieten (z.B. wahlweise einen Kasten Schutheiss / Kindel / Berliner / Sternburg + Vuvusela & Deutschlandfahne ). Versäumt er dies, so muß der Ausbeuter nach § 137 AGB (und einem BAG-Urteil aus dem Juni 2006) den Krankenschein einfach fressen... und auf das Ableben des Arbeitnehmers oder das Achtelfinale warten. So einfach ist das.

CSD – mit Biss?

Das spannendste am CSD sind in normalen... (Darf man heute eigentlich noch „normal“ sagen? oje, is mglw. nich PC, shit)...
Also: in einem Durchschnittsjahr sind die Straßensperrungen beim CSD der größte Aufreger. Man muß an diesem Tag die abenteuerlichen Wege fahren, um in Berlin von A nach B oder von O nach W zu kommen. Das unterscheidet diesen Tag aber nur unwesentlich von anderen Großereignissen in der Hauptstadt, und es ist auch wirklich nicht so spannend, einem Haufen Menschen in merkwürdigem Gewand zuzusehen, wie sie den öffentlichen Raum kurzzeitig und garantiert gewaltfrei mit einem angemeldeten Umzug okkupieren. Ich bin auch nicht dabei gewesen, da ich zu einer anderen Minderheit gehöre, die keine (der Mehrheit verdächtigen) Millionenheere auf die Straße schickt. Und außerdem kennt heute doch jede/r einen oder viele MitmenschenInnen mit irgendwelchen Sonderbegabungen oder mehr oder weniger (un-)verdächtigen Besonderheiten. Spätestens seit dem Karneval der Kulturen müßte es doch dem letzten Menschen klar sein:

Alles geht – alles gähnt.

Ich vermute, daß nur ein paar LandeierInnen mit besonderer politischer Ausrichtung aus NO - Brandenburg oder SO - Vorpommern (und ich als bekennender Eremit) die einzigen sind, die noch nie einen Darkroom von innen gesehen haben... Der Aufreger fehlte dem CSD bis eben, denn Sex hat mittlerweile ja jeder– irgendwie und wo. Und die Spanner von Presse und Funk und deren Kunden brauchen höhere Dosen: Missbrauch in jeder Form und vorzugsweise mit Gewalt gemischt und im religiös-pädagogischen Umfeld. Man sollte schon einen bärtigen Taliban in seinem engsten Freundeskreis haben oder wenigstens einen getürkten Polenböller im Schrank oder einen vor der Justiz flüchtigen Priester im Keller, wenn man heute im Mittelpunkt der Party stehen will, denn:

Sex ist tot – Tod ist sexy!

CSD und Umzug wie immer... und dann... inmitten von Love, Peace, Toleranz, Friede, Freude und Eiern und Kuchen - der KULTURSCHOCK, ein wirklicher Tabubruch, der den Namen verdient, ein Kulturbruch, ein zivilisatorisches Desaster, denn:
Der Mensch wird wieder des Menschen Wolf, läßt den kuscheligen Schafspelz fallen und beißt zu! Achtmal in Serie! Das Boulevard redet von „Amok“, trotzdem nachweislich niemand (nicht mal ein Lehrer) zu Tode kam (obwohl es leider eine medizinische Tatsache ist, daß der Biß von Affe, Schwein und Mensch auf jeden Fall infektiöser ist als der vom canis lupus im Stadtbild und dem lupus lupus vor den Toren Berlins:) Es bleibt zu hoffen, daß der vor Beißwut tolle und rabiate Beißer keine Rabies hat. Und es keimt ein schrecklicher Verdacht auf:
Der Typ war doch schon mal im übelsten bildungsfernsten Unterschicht-TV mit hoher Quote zu sehen... könnte es nicht sein... ist das vielleicht alles nur ein billig gemachter und daher hoch wirksamer PR Gag für „Big-Brother“, eine langweilige Demo und die Berliner Beißkorbindustrie? Mehrheitsfähige Minderheiten und mittelmäßige Medien machen den Menschen halt malle & metaparanoid.

Sonntag, 20. Juni 2010

Missbrauch melden

Mißmutig entdecke ich in meinem nagelneuen Meta Blog leicht zu mißdeutende Funktionen, die möglicherweise so nötig wie des Papstes Eier sind. Ist doch oben auf der Seite eine Funktion, die heißt „Missbrauch melden“. Das macht mich mißtrauisch, denn wer soll denn hier wen, wie, warum und wann, wo und womit mißbrauchen? Für den klassischen Mißbrauch bin ich als Opfer leider schon zu alt – man kann halt nicht alles haben. Und den mutmaßlich mißgebräuchlichen Mixa haben ja schon andere gemeldet und damit ins mißliche Geschick gestoßen... außerdem bin ich auch nicht so der Spanner- und Denunzianten-Typ. Ich melde normalerweise eher nichts, denn: Meldet nicht, auf daß ihr nicht gemeldet werdet! oder so steht es geschrieben. Oder macht man sich mitschuldig, wenn man „gemißbraucht“ nicht meldet, egal wie mißbräuchlich die Meldung ist? Mißlaunig beschließe ich, dieser Funktion zu mißtrauen und sie zu mißachten.

no comment

Die Welt ist immer wieder voller Wunder. Heute kontrollierte ich erstmalig meine ersten drei Einträge in meinem Meta-Blog. Entgegen der allgemein gängigen Meinung, daß einen das Internet automatisch mit allen möglichen Hohlbirnen dieser Welt verbindet, machte ich eine erfreuliche Entdeckung:
Unter jeder der Veröffentlichungen stand der menschenfreundliche Vermerk

„0 Kommentare“.

Damit hatte ich nicht gerechnet. Statt anonymer Beschimpfungen, haltloser Drohungen, oder nicht sachrichtiger Anmerkungen zu meinen kurzen Einträgen:
Nichts als Stille und Ruhe im Netz!
Und ich summe vor mich hin:

Über allem Internet ist Ruh
in deinem MetaBlog ruhst du
und nur Google - guckt dir zu.

oT

1. Stiller Pro(te)st & 2. Muschi-Taxi.

1. Ich habe den stillen Protest für eine Sympathiekundgebung mit dem CSD gehalten – so kann ein Protest mißverstanden werden, der über rote Bändchen nicht hinauskommt.

2. Nicht nur unterm Strich zählt der Erfolg in € - auf dem Strich zählt der bestimmt auch...

Freitag, 18. Juni 2010

Wer ist eigentlich der Meta Blogger von TaxiBerlin?


Wer der Meta Blogger ist, ist eigentlich egal.

Der Meta Blogger schreibt online über alles (un-&) mögliche, nur nicht über sich.

Damit ist die Frage uneigentlich und sehr erschöpfend beantwortet.

Wer noch mehr zur (Un-) Person des Meta Blogger wissen will, kann Google gerne nach der IP-Adresse des Meta Blogger fragen, welche natürlich auch nicht auf den Meta Blogger zugelassen ist.

Weitere Infos, wie z. B. daß es sich beim Meta Blogger um einen anonymen Nichttagebuch-aber-was-anderes-Schreiber im Netz handelt, kann TaxiBerlin geben, wenn der das will, was aber wenig wahrscheinlich ist.

Dienstag, 15. Juni 2010

Methanflaschen-Sammeln

Hier ist der erste autorisierte Eintrag des Appendix-blogiformis von TaxiBerlin:

Blog ist tot.

Friedrich Wilhelm Nietzsche

Was will uns der Dichter damit sagen? Das fragt sich bestimmt auch TaxiBerlin, aber der gleiche Dichterphilosoph sagt auch:

Der Blog ist nur eine Brücke und ein Übergang - zum Metablog!

Alles klar? Mir auch nicht. Aber nach soviel Filosofie nun was zum Thema:
Warum sammelt TaxiBerlin eigentlich keine Methanflaschen? Da gibt es bestimmt mehr Pfand drauf, und das Taxi werden diese Dinger auch nicht versauen, da sie leer sind. Und wenn se halt nicht leer sind und undicht: fliegt der Laden halt in die Luft; nicht so schlimm wie Polenböller & das Problem hat dann die BSR und TaxiBerlin spart die Zahnarztrechnung...
... und wenn es doch vergammelte PET- oder Kindel-Flaschen sein müssen, empfielt Meta am besten die Zweiklassen-Demos wie MediaSpree entern!!! vor. Dort werfen Demonstranten erster Klasse leergesoffene Flaschen in die Gegend, die die Demonstranten zweiter Ordnung auflesen, um ihren Bierkonsum zu finanzieren. Also TaxiBerlin: Etwas mehr politisches Engagement kann echt gut für das Flaschengeschäft sein (vor allem in Kreuzberg)...