Donnerstag, 7. Oktober 2010

Hintergrund

Im Magazin des Deutschlandfunks, welches "Hintergrund" heißt (Aus Zeiten in denen man mit „Hintergrund“ den Sachverhalt meinte, daß es noch etwas unter der offensichtlichen Oberfläche gäbe) waren heute abends merkwürdige Dinge zu hören. [Vorher verwirrte mich der Kolonial- und Heeresminister der BRD auf der gleichen Welle noch mit der Formulierung „gefallen“ für die neusten und noch fast frischen toten Söldner der teutonischen Kolonialtruppen am hinteren Hidukusch. Anscheinend scheint dort doch irgendwie ein Krieg stattzufinden, wenngleich es, geht man nach den Gefallenenzahlen, sich nur um einen recht kleinen Krieg [Guerilla = span. Diminutiv von Guera = Krieg {schwäbischer Diminutiv = „Kriegle“}] handeln kann... ] ... aber zurück zum „Hintergrund“. In dieser aktuellen hintergründigen Hörfunksendung wurde der literalisierte Teil der Hörerschaft über „islamfeindliche Tendenzen in der deutschen Gesellschaft “ geeicht... äh aufgeklärt. Spannend war, daß dort dem Blog „PI“ ( „ploitically incorrect“) eine Menge Sendezeit geopfert wurde. Es entstand on Air der Eindruck, daß dieses neue Medium BILD & Spiegel die Meinungsmarkt[ver-]führerschaft in Sachen Kopftuch, Sharia, Hintergrund & Co streitig macht. Man hat anscheinend Angst in Berlin. Ich denke, man sollte alle political correctness + incorrectness gleichermaßen & den Islam + seinen -ismus einfach dorthin drängen, wo sie hingehören – nämlich in irgendeinen unbeleuchteten und sehr weit entfernten Hintergrund. Ganz vordergründig ist Alkohol weitaus spannender, da der nur im Ausnahmefall zu einem „Ismus“ führen kann...

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