Freitag, 23. Juli 2010

Gruß aus der Biotonne

Vor kurzem war ich bei einer Bekannten (einer lustigen schwabifizierten Ökomutti) zum Renovieren eingeladen. Was für ein Fest der Sinne: Es war 33 Grad Celsius warm, Material und Werkzeug waren nicht vollständig, niemand außer mir kam pünktlich vor Ort, der Biernachschub klemmte... So eine Scheißveranstaltung hatte ich schon lange nicht mehr erlebt. Das einzige, was es reichlich gab, waren männerfeindliche Sprüche. Ich wischte mir irgendwann den Schweiß und die Alpina Wandfarbe aus dem Gesicht und dachte so bei mir:

Warum ist es eigentlich nicht geächtet und warum wird es nicht als „politisch unkorrekt“ empfunden, männerfeindliche Sprüche zu machen? Ist die „Würde des Menschen“ nur für Karrierefrauen, Alleinerziehende, Menschen mit Hintergrund, Kinder mit besonderen Begabungen und Zeitgenossen von nichtheterosexueller Ausrichtung reserviert? Und was gibt es am „Mann als solchem“ denn noch zu bekämpfen? Die meisten Exmänner sind doch nur noch weichgespülte Pausenclowns und Zahlkasper, also ein echt schwaches Geschlecht, das wenigstens unter Naturschutz gestellt werden sollte!

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