Freitag, 27. August 2010

Sarrazin langweilt wieder

Sarrazin meint medial und demnächst zwischen zwei Buchdeckeln, er wolle erreichen, daß seine Urenkel noch in Deutschland leben können. Es ist aber so, daß man schon heute nicht mehr hier leben kann (vegetieren funktioniert in Berlin wenigstens noch), und ich habe Gott sei Dank niemanden gezeugt, dem ich ein Leben in dieser Schweinescheiße vererbe. Der Anti-Türken-Sozi tut mir einfach leid, weil er glaubt, es gäbe noch eine Hoffnung im Land und ein kritisches Publikum, daß sein Kleinhirn samt Anhangsorganen noch nicht in Haß oder Weichspüler ersäuft hat. Was heute über Sarrazin in den türkischen Zeitungen auf Seite eins steht, habe ich Dönermann nicht zu fragen gewagt. Es war auch schockierender, aktueller und lebensweltlich wichtiger für mich, daß der Döner an der Ecke Erkstraße jetzt € 2,80 kostet statt 2,50 (+0,30€ = 20% Döner-Inflation!!!). Warum dieser Inflationsschub gerade jetzt kam, habe ich auch nicht gefragt. Vielleicht frage ich danach mal, wenn das sozialapokalyptische Buch von rüssystüsch kyhl Bündysbünkör endlich auf türkisch rauskommt... bis dahin übe ich mich in jedem der angesprochenen Fälle in einer Geduld mit offenem Ende.

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