Dienstag, 10. August 2010

Kannibalismus im balkanisierten Berliner Polizeistaat

Ab und an sitze ich hinter meiner Sonnenbrille (ray ban) getarnt gegenüber vom Hauptquartier des Bundeskriminalamtes am Büdchen und tue so, als tränke ich dort Bier. Damit das mit dem Bier auch echt aussieht, trinke ich es meistens wirklich auch aus und hole mir dann noch eins. Währenddessen beobachte ich aber das BKA, das seinerseits hinter Stachel-&NATO-Draht verschanzt ist und den Umkreis mit diversen Videokameras ausspäht. Aber irgendwer muß ja die Kontrolle über die unheimliche Staatspolizei ausüben! Hier ist der Platz für mein bürgerschaftliches Engagement:

Mein Inhuman-BKA-Watch

IHBKAW-Protokoll von heute Mittag

1. 12.05-12.41: Nicht viel passiert, außer daß Passanten – die a) mit Passierschein durch das Tor rein und raus passen / oder aber b) ohne Passierschein passieren sie am Zaun des BKA entlang in Richtung Friedrichshain oder in der Gegenrichtung (Neukölln).

2. 12.42: Hauptquartier BKA Vordereingang: Eine Wachfrau öffnet das Rolltor, und ein Typ mit hochgradig verdächtigem Rucksack verläßt unbehelligt die BKA-Zentrale. Was der mutmaßliche BKA-Rucksackbomber vorhat, verfolge ich nicht weiter. Wenn er etwas vorhat, dann steht es morgen ohnehin in der BZ auf Seite 1.

3. 13.06: rollender Polizeikannibalismus:
Eine Bullenwanne in grün-weiß (Streifenwagen) wird am BKA vorbei abgeschleppt!
Hier wird offensichtlich die Berliner Polizei vom Ordnungsamt des Stadtbezirks abgezockt ... und Bundespolizei sieht einfach weg!
Das ist der Anfang der Selbstzerfleischung der inneren Sicherheit Berlins!

4. 13.30 Das zweite Bier ist alle, die Blase drückt, keine weiteren Vorkommnisse, Observation beendet.

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