Mittwoch, 30. Juni 2010
Bionade – Steuer
Die wirklich Reichen in Deutschland werden nie bezahlen. Darum muß die Merkel-Mafia sich an die halten, die sich für reich halten. Und wer hält sich für reicher, als er ist? In Berlin auf jeden Fall die Konsumenten von überteuerter Lifestyle-Limonade. Pro Flasche ist es naturnotwendig, dass Öko-Brühe mit minimal 3 € per 0,3 l-bottle abgezockt wird – Sektsteuer war vorgestern, war Kaiserreich, Alkopop-Steuer waren die kinderfeindlichen 90er, die Bionade-Steuer, das ist die wahre neue Mitte – das ist die Finanzspritze der Berliner Republik!
Und außerdem: Wer durch zur Schau getragenen Gesundheitswahn die klammen Rentenkassen einer ständig älter werdenden Mogul-&Mediendiktatur mutwillig belastet, der muß rabiat zur Kasse gebeten werden, solange der €uro noch über dem $ steht! Man/frau nimmt es ja nicht von den Armen des Herrn. Wer Geld für Privatschulen, brennbare Luxuskutschen, klimatisierte Kinderwagen und Eigentumswohnungen hat, der bietet dem Fiskus folgende Angriffspunkte: Er/Sie/Es zeigt Kohle im öffentlichen Raum, ist durch Wohneigentum transparent&immobil und außerhalb der Schulferien jederzeit vor Ort greifbar, man könnte auch erpressbar sagen. Die wirklich Reichen sind mobil, somit schwer erpressbar, daher für den Friß-kus nicht wirklich spannend...und:
Bescheuerte Blödheit gehört teuer besteuert.
Prost Bio!
Dienstag, 29. Juni 2010
365 Tage im Leben des Meta-Bloggers - WebTagebuch
Hier stehen jetzt alle Einträge meines Olinetagebuchs, die ich nicht täglich erneuern möchte, da sie erfahrungsgemäß um Mittelwerte pendeln.
1. Tägliche Schreckliche Erfahrungen in Alltag und Gesellschaft:
Ich werde persönlich im Moment leider nicht politisch unterdrückt; ich bin nur genervt von der unpolitisch-linkisch-rechthaberischen Belästigung durch allgegenwärtige political correctness.
Da es kein Menschenrecht auf Waffenbesitz, Beleidigung, Rohopium, Selbstjustiz & ungestörte Existenz inmitten einer intelligenten Gesellschaft gibt, kann ich leider seit langem keine an mir begangenen Menschenrechtsverletzung mehr feststellen.
Tägliche Diskriminierung erfahre ich: als heterosexueller Mann, als aktiver Raucher, als denkender Mensch –genug Grund, tgl. 30 Min. zu klagen.
2. Persönliches (vollkommen durchschnittlich, ändert sich nicht täglich)
Mittelgroßer mitteldeutscher Mitteleuropäer in mittlerem Alter
Keine nennenswerten Schulden/Ersparnisse
meistens keine Drogen (da kein Student mehr)
Alkohol mäßig/regelmäßig im gerade noch sozial akzeptierten Rahmen
3. Tägliche körperliche Vorgänge (Drüsen, Darm, Intimes, alles, was eigentlich außer meinen Hausarzt KEINEN etwas angeht)
Appetit meist mäßig wenn vorhanden, Ernährung gesund ohne Biokult und Darmbakterien im Yoghurt, dafür viel Fleisch & natürliche Vitamine
Stuhl regelmäßig sofort morgens, dünnflüssig bis breiig zylindrisch
Urin reichlich
Puls Blutdruck vorbildlich
Sex regelmäßig meist ohne Streß oder Entbehrung
Idealgewicht mit Tendenz zum Untergewicht
Zahnstand altersentsprechend (fast gut)
Hygiene vorbildlich, eine täglich gepflegte Erscheinung
4. Tägliche Herausforderung:
Aufstehen, bloggen
5. Meine Täglichen Erlebnisse
Alltag (Mo Di Mi Do Fr), Wochenende (Sa So), Feiertag, Überraschung, Langeweile
Wenn sich an diesen täglichen Kerndaten etwas ändern sollte, dann teile ich das umgehend in meinem online - Tagebuch auf diesem MetaBlog mit, der mir ja eigentlich gar nicht gehört
UND ANSONSTEN BIS DAHIN:
Fuck Tibet!
Montag, 28. Juni 2010
Kreuz des Ostens
nee nich aus der "Ostzone" oder "Ostberlin" sondern aus der zeitweilig sog. „Ostmark“ die bei Ostkreuz studiert –
Fotografie für ne rostig olle Ostmark - denk ich so...
so gesehen&gehört bei 48h Neukölln.
48 Stunden in Neukölln
Ich war am Wochenende 48 Stunden in Neukölln.
Die EU, die Bundesregierung, ZITTY u.a. sponserten dort. Es sollte vor allem um Kunst&Künstler&Innen gehen, ging es auch, leider nicht nur.
Zwischen all dem gequirlten Kunstsinn tobte ohnehin schon die WM. Als ob das nicht schon reichte, tappte der „CSD 2.0“ durch die Veranstaltung. Das war eine Art Demo gegen was und für was ganz anderes, hatte aber mit Kunst so gar nichts zu tun, und womit sonst, das erschloß sich mir mangels Interesse auch nicht so wirklich. Wahrscheinlich lag das mit der Demo daran, daß auch Bi-Berlin zu den UnterstützerInnen der Kunstveranstaltung gehört. Der sexulell motivierte Umzug war aber schnell vorbei... ein Blaulicht blinkte am Ende der Demo... und endlich konnte ich die Karl-Marx-Straße überqueeren. Soviel zu den Dingen, die die Veranstaltung störten.
2. Die Künstler
Neukölln hoch 48:
Ich hatte mich schon lange gefragt, wo all die vielen Künstler und Innen abgeblieben waren. Aus den vier ehemaligen „In-Bezirken“ (Mitte/PrzlBg/KrzBg/FrdHn) sind sie ja gefleucht, geflohen und geflogen... halt weg entwichen. Und nun: Hier sind sie alle wieder! In Neukölln. Das erste Mal war der Andrang bei dieser Veranstaltung so groß, daß nicht jede/r mitspielen durfte, sagte mir ein Künstler, der nahe Rathaus Neukölln ausstellte. Auch kein Wunder, wenn schon die EU Neukölln zum Fördern&Mitteln entdeckt. Beworben wurden vor allem Projekte von „internationalen Künstlern in Neukölln“. Es kann ein Zufall meiner ganz persönlichen Route gewesen sein, daß ich vor allem auf internationale Künstler aus dem erweiterten Süden des internationalen Inlands gestoßen bin. Einige geöffnete Wohnateliers sahen auch verdächtig nach „In“ aus. Man konnte auch spannende Typen finden, wenn man suchte oder Glück hatte. (persönliche Ausbeute: ein Exemplar [wer und wo wird aber nicht angegeben])
3. Die Kunst
Es gab einige „echt interessante“ Exponate zu sehen, erschreckend viel wirklich professionell gemachtes Kunsthandwerk; vieles, was wie „Galerie überall“ aussieht... weniger gezeigt wurde: echter und charmanter Künstmüll (als früher&gewohnt).
Nur die ganz große Neuheit, die die Kunst revolutioniert, das Werk, das unsere Sehgewohnheiten ändert, der Künstler, der an den Schlaf der (Kunst-) Welt rührt u.s.w.... oder eine (echte) Provokation, die mich zu einem scharfen Gähnen provoziert hätte – all das konnte ich nicht in Neukölln ausmachen.
Alles in allem:
Art as usual -
Nichts wirklich Neues,das (aber auch nicht ganz neu) nun in Neukölln.
4. Projekt asoziale Stadt (oder Alle Künstler sind schon da)
48h Neukölln gibt Stadtentwicklern (sprich: Spekulanten) zu viele Einblicke in die bedingt sanierungsfähige Altbausubstanz Neuköllns. Die Veranstaltung zieht Studenten, Touristen und die Zielgruppe von Eigentumswohnungen in (noch) gemütliche Berliner Ecken, wo es noch echtes Multikulti, 1€-Läden, GrünGümysLüdün ühne Bio, verrauchte Wettbüros, echte Eckkneipen, Döner für 1,50, Menschen und Bierbüdchen gibt.
Der Genrtyfi(ck)zierungs-Algorithmus:
„Kunst, Kult, Kohle, Kulturkahlschlag, klimatisierter Kinderwagen“
ist leider auch in Neukölln schon in Gang geraten. Man hörte in den 48 Stunden oft eher Englisch und ... als Türkisch & Berliner Schnauze in Neukölln. Am Rathaus Neukölln gibt es ein nagelneues Touri-Hotel (Hostel). Die Veränderungen in der lokalen Gastronomie sind auch beängstigend: Merkwürdig viele neue Klubs & InKneipen verunzieren zunehmend mein LieblingsKiez. Das gab es doch alles in Berlin schon und mehr als einmal. Es riecht hier nach Anschluß an die vier ExInQuartiere. Berlin bleibt weder bunt noch dreckig, denn die „Sanierer“ stehen jetzt vor den Toren Neuköllns wie einst Attila der Hunne vor den Toren Kölns im Alterthum.
Hier mein Geheimtipp, wo es in Neukölln noch gemütlich ist:
Ich sag nichts, denn sonst wäre es ja nicht mehr geheim – und auch nicht mehr gemütlich... der Tipp fällt deswegen aus.
Null Blog!
Mittwoch, 23. Juni 2010
Gegen das Vergessen oder schön sind Deine Wohnungen Herr Zebratodt
Gott ist nicht tot, sondern vergessen – er wich der Demenz.
Aber sein Sohn ist tot – seit Anno Domino- Demenzio.
Montag, 21. Juni 2010
Zum Public Viewing trotz Krankenschein? Der Meta Ratgeber WM 2010
Hier ist die richtige Lösung:
Wer sich freiwillig die Fußball-WM ansieht, ist ohnehin als schwer gefährdet einzustufen... und wer dann auch noch freiwillig und bei diesem Wetter mit schalem Bier vor Großleinwänden herumlungert – der ist eindeutig krank (fatales Fußfieber mit letaler Prognose). Der Arbeitgeber sollte sich deshalb nach einem gesunden Mitarbeiter oder einem Bewerber mit heilbaren Krankheiten umsehen. Dem fiebernden Viewing-Patienten muß der Arbeitgeber aber eine angemessene Abfindung anbieten (z.B. wahlweise einen Kasten Schutheiss / Kindel / Berliner / Sternburg + Vuvusela & Deutschlandfahne ). Versäumt er dies, so muß der Ausbeuter nach § 137 AGB (und einem BAG-Urteil aus dem Juni 2006) den Krankenschein einfach fressen... und auf das Ableben des Arbeitnehmers oder das Achtelfinale warten. So einfach ist das.
CSD – mit Biss?
Also: in einem Durchschnittsjahr sind die Straßensperrungen beim CSD der größte Aufreger. Man muß an diesem Tag die abenteuerlichen Wege fahren, um in Berlin von A nach B oder von O nach W zu kommen. Das unterscheidet diesen Tag aber nur unwesentlich von anderen Großereignissen in der Hauptstadt, und es ist auch wirklich nicht so spannend, einem Haufen Menschen in merkwürdigem Gewand zuzusehen, wie sie den öffentlichen Raum kurzzeitig und garantiert gewaltfrei mit einem angemeldeten Umzug okkupieren. Ich bin auch nicht dabei gewesen, da ich zu einer anderen Minderheit gehöre, die keine (der Mehrheit verdächtigen) Millionenheere auf die Straße schickt. Und außerdem kennt heute doch jede/r einen oder viele MitmenschenInnen mit irgendwelchen Sonderbegabungen oder mehr oder weniger (un-)verdächtigen Besonderheiten. Spätestens seit dem Karneval der Kulturen müßte es doch dem letzten Menschen klar sein:
Alles geht – alles gähnt.
Ich vermute, daß nur ein paar LandeierInnen mit besonderer politischer Ausrichtung aus NO - Brandenburg oder SO - Vorpommern (und ich als bekennender Eremit) die einzigen sind, die noch nie einen Darkroom von innen gesehen haben... Der Aufreger fehlte dem CSD bis eben, denn Sex hat mittlerweile ja jeder– irgendwie und wo. Und die Spanner von Presse und Funk und deren Kunden brauchen höhere Dosen: Missbrauch in jeder Form und vorzugsweise mit Gewalt gemischt und im religiös-pädagogischen Umfeld. Man sollte schon einen bärtigen Taliban in seinem engsten Freundeskreis haben oder wenigstens einen getürkten Polenböller im Schrank oder einen vor der Justiz flüchtigen Priester im Keller, wenn man heute im Mittelpunkt der Party stehen will, denn:
Sex ist tot – Tod ist sexy!
CSD und Umzug wie immer... und dann... inmitten von Love, Peace, Toleranz, Friede, Freude und Eiern und Kuchen - der KULTURSCHOCK, ein wirklicher Tabubruch, der den Namen verdient, ein Kulturbruch, ein zivilisatorisches Desaster, denn:
Der Mensch wird wieder des Menschen Wolf, läßt den kuscheligen Schafspelz fallen und beißt zu! Achtmal in Serie! Das Boulevard redet von „Amok“, trotzdem nachweislich niemand (nicht mal ein Lehrer) zu Tode kam (obwohl es leider eine medizinische Tatsache ist, daß der Biß von Affe, Schwein und Mensch auf jeden Fall infektiöser ist als der vom canis lupus im Stadtbild und dem lupus lupus vor den Toren Berlins:) Es bleibt zu hoffen, daß der vor Beißwut tolle und rabiate Beißer keine Rabies hat. Und es keimt ein schrecklicher Verdacht auf:
Der Typ war doch schon mal im übelsten bildungsfernsten Unterschicht-TV mit hoher Quote zu sehen... könnte es nicht sein... ist das vielleicht alles nur ein billig gemachter und daher hoch wirksamer PR Gag für „Big-Brother“, eine langweilige Demo und die Berliner Beißkorbindustrie? Mehrheitsfähige Minderheiten und mittelmäßige Medien machen den Menschen halt malle & metaparanoid.
Sonntag, 20. Juni 2010
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no comment
Unter jeder der Veröffentlichungen stand der menschenfreundliche Vermerk
„0 Kommentare“.
Damit hatte ich nicht gerechnet. Statt anonymer Beschimpfungen, haltloser Drohungen, oder nicht sachrichtiger Anmerkungen zu meinen kurzen Einträgen:
Nichts als Stille und Ruhe im Netz!
Und ich summe vor mich hin:
Über allem Internet ist Ruh
in deinem MetaBlog ruhst du
und nur Google - guckt dir zu.
oT
1. Stiller Pro(te)st & 2. Muschi-Taxi.
1. Ich habe den stillen Protest für eine Sympathiekundgebung mit dem CSD gehalten – so kann ein Protest mißverstanden werden, der über rote Bändchen nicht hinauskommt.
2. Nicht nur unterm Strich zählt der Erfolg in € - auf dem Strich zählt der bestimmt auch...
Freitag, 18. Juni 2010
Wer ist eigentlich der Meta Blogger von TaxiBerlin?
Wer der Meta Blogger ist, ist eigentlich egal.
Der Meta Blogger schreibt online über alles (un-&) mögliche, nur nicht über sich.
Damit ist die Frage uneigentlich und sehr erschöpfend beantwortet.
Wer noch mehr zur (Un-) Person des Meta Blogger wissen will, kann Google gerne nach der IP-Adresse des Meta Blogger fragen, welche natürlich auch nicht auf den Meta Blogger zugelassen ist.
Weitere Infos, wie z. B. daß es sich beim Meta Blogger um einen anonymen Nichttagebuch-aber-was-anderes-Schreiber im Netz handelt, kann TaxiBerlin geben, wenn der das will, was aber wenig wahrscheinlich ist.
Wer der Meta Blogger ist, ist eigentlich egal.
Der Meta Blogger schreibt online über alles (un-&) mögliche, nur nicht über sich.
Damit ist die Frage uneigentlich und sehr erschöpfend beantwortet.
Wer noch mehr zur (Un-) Person des Meta Blogger wissen will, kann Google gerne nach der IP-Adresse des Meta Blogger fragen, welche natürlich auch nicht auf den Meta Blogger zugelassen ist.
Weitere Infos, wie z. B. daß es sich beim Meta Blogger um einen anonymen Nichttagebuch-aber-was-anderes-Schreiber im Netz handelt, kann TaxiBerlin geben, wenn der das will, was aber wenig wahrscheinlich ist.
Dienstag, 15. Juni 2010
Methanflaschen-Sammeln
Blog ist tot.
Friedrich Wilhelm Nietzsche
Was will uns der Dichter damit sagen? Das fragt sich bestimmt auch TaxiBerlin, aber der gleiche Dichterphilosoph sagt auch:
Der Blog ist nur eine Brücke und ein Übergang - zum Metablog!
Alles klar? Mir auch nicht. Aber nach soviel Filosofie nun was zum Thema:
Warum sammelt TaxiBerlin eigentlich keine Methanflaschen? Da gibt es bestimmt mehr Pfand drauf, und das Taxi werden diese Dinger auch nicht versauen, da sie leer sind. Und wenn se halt nicht leer sind und undicht: fliegt der Laden halt in die Luft; nicht so schlimm wie Polenböller & das Problem hat dann die BSR und TaxiBerlin spart die Zahnarztrechnung...
... und wenn es doch vergammelte PET- oder Kindel-Flaschen sein müssen, empfielt Meta am besten die Zweiklassen-Demos wie MediaSpree entern!!! vor. Dort werfen Demonstranten erster Klasse leergesoffene Flaschen in die Gegend, die die Demonstranten zweiter Ordnung auflesen, um ihren Bierkonsum zu finanzieren. Also TaxiBerlin: Etwas mehr politisches Engagement kann echt gut für das Flaschengeschäft sein (vor allem in Kreuzberg)...